Amateurdurchfallvon Herr_Kees | |
Der insgesamt wohl ekligste Film des Festivals (da übertreibt das Programmheft ausnahmsweise nicht) ist zugleich auch einer der langweiligsten und filmisch amateurhaftesten: Die Darsteller spielen allesamt auf Pornofilmniveau, die Qualität der Bilder bewegt sich (nicht zuletzt durch die Beta-Projektion) auf gehobenem Homemovie-Level und das Drehbuch passt auf einen Schmierzettel. Was NEIGHBORHOOD WATCH dennoch aus dem Sumpf der Banalität zieht, ist seine höchst unangenehme, sicke Atmosphäre (Erinnerungen an OFFICE KILLER vom FFF 1999 werden wach) und seine Liebe zum widerlichen Detail. Schon recht früh im Film sieht man beispielsweise Nachbar Adrien vom Schorf seiner Bauchwunde naschen und ganz nebenbei inszeniert NEIGHBORHOOD WATCH auch gleich noch jedermanns Fäkal-Alptraum in einem Büro des Grauens. Fazit: Etwas zäher Amateurfilm mit unangenehmer Atmosphäre und sehr realistischen, recht widerlichen Effekten. | |
![]() sah diesen Film im Metropol 2, Stuttgart | 26.07.2006, 13:56 |
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