crazy

Tales of Halloween

Trick and Treat

von Frank
Die 10 TALES OF HALLOWEEN sind ein amüsantes Vergnügen, welches gefühlt schnell vorbei war.
Eine Aufführung zur passenden Jahreszeit Ende Oktober wäre vielleicht atmosphärisch noch wirkungsvoller.
Der Cast, überhaupt die Liste aller Beteiligten, ist lang. Ich empfehle einen Blick auf IMDB. Carpenters Ex, Adrienne Barbeau, die Leuchtturm-Moderatorin aus THE FOG (man kann sie sogar im Vorspann sehen, mal genau drauf achten), beehrt uns wieder mit ihrer Stimme.
SMALLVILLE’s "Doomsday" durfte wieder Auto fahren, diesmal jedoch keinen Krankenwagen..
Blut, Schocks und Terror sind natürlich, wie es sich für Halloween gehört, Programm. Neben jeder Menge seltsamer Wesen verbinden diese Geschichten vor allem Kürbisse. Ich glaube, keine dieser Geschichten kommt ohne mindestens einen Kürbis aus. Oder? Wer eine Aversion gegen Kürbisse hat, sie vielleicht nicht einmal sehen kann, sollte sich den Besuch der Vorstellung gut überlegen.

Etwas enttäuscht war ich von dem von Neill Marshall inszenierten Segment BAD SEED, nicht etwa weil es schlecht war - sein Beitrag war im Gegenteil ganz lustig und kam sogar mit einer unerwarteten Pointe -, sondern weil man schlicht seine Handschrift als Regisseur nicht erkennen konnte. Da war nichts typisch Marshall mäßiges, jedenfalls für mich nicht erkennbar. Weder im Farbschema noch im Blutzoll oder Erzählstil.

Die Story mit dem Alien haben wohl fast alle Zuschauer ins Herz geschlossen, daran erinnert man sich auch gerne. Manch andere Episode hingegen habe ich schon wieder vergessen. Es sind Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Episoden erkennbar. Insgesamt fühlen sich die TALES aber sehr harmonisch wie ein rundes Ganzes an.

Allgemein hat mir der einige Jahre alte TRICK’R TREAT, den ich 2009 noch im Cinemaxx sah, wegen der cooleren Optik und seinen substanzvolleren Geschichten besser gefallen. TALES OF HALLOWEEN kommt visuell etwas bunter daher, setzt weniger auf Storytelling, dafür ebenfalls auf Humor sowie holzhammerartige Gewalt und Splatter.

Ich bewerte ihn, wie damals TRICK’R TREAT, weil ich viel Spaß im Kino hatte. Seine Nachwirkung ist bei mir jedoch ziemlich gering und die meisten Geschichten verblassen bereits in meiner Erinnerung. Bevor er also in meiner Gunst einen halben Punkt fällt, gebe ich ihm noch schnell 7 Pkt.
Frank
sah diesen Film im Savoy, Hamburg

05.09.2015, 10:20



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