crazy

Green Room

Viel Fleisch, Blut und Muskeln - aber leider wenig Hirn

von BuzzG
Meine Vollkritik wie immer nach Klick auf den Link unten. Danke :-)

Auszug:

"So intensiv die Inszenierung des altbekannten Die-drinnen-gegen-die-draußen-Schemas auch ist, so sehr krankt der Film an seinen insgesamt dünn gezeichneten und eigentlich austauschbaren Charakteren. Wenn man sich als Zuschauer politisch eher zwischen diesen sehr extremen Polen verortet, hat man eigentlich keine Chance, ernsthaft mit den Helden mitzufiebern (die kleenen Punker lassen schon am Anfang ihre Assi-Attitüde ganz schön raushängen) oder sie alternativ inniglich zu hassen. Der von „Captain Picard/Professor X“ Patrick Stewart verkörperte Kopf der Bösewichte ist in seiner tatsächlich beängstigenden Selbstbeherrschung die ohne Zweifel charismatischste und auch faszinierendste Gestalt der Story. Und während sich der Rest fortschreitend gegenseitig dezimiert, fallen einem vielleicht noch die zumindest leicht ambivalente Amber und der dauerjammernde Pat auf.

In „Green Room“ gibt es viel Fleisch, Blut und Muskeln, aber – abgesehen von der cleveren Spannungsgestaltung – wenig Hirn. Das ist okay, denn der Film fesselt mit seinem extra Adrenalin-Bonus trotz mangelnder Sympathie für die Protagonisten und einem schwachen Ende ganz ordentlich an den Kinosessel. Mehr als einen soliden und kurzweiligen Indie-Thriller mit handwerklicher Finesse sollte man allerdings nicht erwarten."
BuzzG
sah diesen Film im Residenz, Köln - Original-Review

31.05.2016, 13:00



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