The Eyes of My Mother

Fado triste

von Lovecraft
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Quasi Kindheit und Leben der Edwina Gein. "The Eyes of My Mother" ist ein böses, packendes Psychokammerspiel, weitestgehend auf nur zwei Schauplätze und eine Handvoll Darsteller reduziert und trotz seines ruhigen, unaufgeregten Tonfalls ein ziemliches Brett, was durch die madonnenhafte Anmut der Protagonistin und die grandiosen Schwarzweißbilder noch unterstrichen wird. Der bewusst künstlerische Anspruch des Filmes wird aus meiner Sicht auch durch die Optik des Vaters deutlich, dessen Aussehen offenbar ganz bewusst nach dem Gemälde „American Gothic“ von Grant Wood gestaltet wurde. Die emotionale Ambivalenz, die beim Zuschauer entsteht, kann ein wenig mit "Shrew’s Nest" aus dem Vorjahr verglichen werden.

Sicher nicht für jeden geeignet, ist der Film für mich aber auf jeden Fall eine der positiven Überraschungen dieses Jahrgangs.
Lovecraft
sah diesen Film im Cinestar, Berlin

24.08.2016, 11:15



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