crazy

The Priests

In nomine patri, e filii e spiritu sancti

von Michaela
Wer den Exorzisten kennt, wird bei The Priests wenig Neues finden, auch musikalisch sind Anklänge an "Tubular Bells" zu erkennen.

Allerdings ist die Umsetzung, wie bei einem koreanischen Film nicht anders zu erwarten, ziemlich stylish und professionell. Interessant auch, dass es zwar schon Katholizismus in Korea gibt, aber andere Denkweisen durchaus akzeptiert werden, so spricht der Priester Kim z. B. anerkennend über den Schamanen, der versucht, das Böse aus dem besessenen Mädchen zu vertreiben. Auch das Datum des Exorzismus wird anhand alter Überlieferungen festgemacht, was wenig mit dem Christentum zu tun hat. Interessant fand ich, neben den Exorzismusszenen, die nichts für Ungeduldige sind, da sie sich etwas ziehen, auch die Schamanenszenen. Korea scheint das Thema Religion zu entdecken, hier sei auch auf The Wailing verwiesen, in dem zwei Schamanen ihr Können zeigen.

Nach Sichtung dieses Films stellte sich mir die Frage: das soll ein Fresh Blood sein? Wirkte sehr professionell und perfekt in seiner Umsetzung und hatte auch hochkarätige Schauspieler wie Yun-Seok Kim aus The Chaser oder The Yellow Sea. Und der junge Priester, dargestellt von Dong-Won Kang (Kundo), sah auch ziemlich schnuckelig aus.
Michaela
sah diesen Film im Cinemaxx, München

29.08.2016, 01:06



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