Game Over. Endlich.von Leimbacher-Mario | |
"Level Up" - ein Film, den die Welt nicht braucht. Nicht die Gamer, nicht die Filmfans, nicht mal die Macher selbst, denn sie tun sich mit diesem langweiligen, zähen & in jeder Hinsicht seinen Zweck, Sinn & Wirkung verfehlenden Möchtegern-Gaming-Thriller keinen Gefallen. Lieber "Nerve" im Kino gucken, trotz starkem Teenie-Faktor. Oder "Crank". Oder "Hardcore". Oder "Saw". Sogar "Open Windows". Aber diesen Reinfall über einen Mann, der erpresst & gezwungen wird, quer durch London per Handy Aufgaben zu erfüllen & so der Rettung seiner Freundin näher zu kommen, sollte man unter allen Umständen vermeiden. Escape. Exit. Dreieck. Hauptsache raus da. Nicht streamen, nicht gucken, nicht erwähnen - einfach so tun, als ob es ihn nicht geben würde. Zum Glück wird er so oder so untergehen. Verdient. Manche Filme haben keine lange Kritik verdient, daher nur die Hauptaufreger, warum mich der Film so wütend gemacht hat & warum er seine coole Idee ärgerlich ungenutzt lässt. Der Hauptdarsteller bleibt mehr als blass, man fiebert keine Sekunde mit oder gönnt ihm den Sieg. Die Bilder Londons sind maximal auf TV-Niveau. Das Tempo ist auf Atari-Niveau - gerade bei so einem Setting ein Todesurteil. Noch dazu ziehen die wenigsten Jokes, das Ende ist billig (wie alles im Film) & die einzelnen Aufgaben sind lahm & wirken redundant. Ein Film, wie wenn man bei Super Mario nach links läuft, nur leider etwas länger. Sogar Härte fehlt, eine Meta-Ebene wird nur gestreift & gerade für Speed gewohnte Gamer ist der Schuss Friendly Fire. Fazit: erbärmlich, langweilig, tempoarm - jedes Videospiel ist da fesselnder, schneller & eine bessere Nutzung seiner Zeit. Ganz schnell den Ausknopf oder die Resettaste drücken! | |
Leimbacher-Mario sah diesen Film im Residenz, Köln | 08.09.2016, 02:31 |
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