Hat Potentialvon Janina Himmen | |
Dieses Jahr gibt es leider wenig Mystery beim Fantasy Filmfest zu entdecken, weshalb "Into the Forest" eine willkommene Abwechslung für mich war. Es geht um zwei Jungs, die in den Ferien ihren von der Mutter getrennt lebenden Vater besuchen. Er nimmt sie mit zu einer tief in den Wäldern gelegenen Hütte, und dieser Umstand alleine lässt schon die Alarmglocken schrillen. Wann passieren auf dem Fantasy Filmfest in abgelegenen Waldhütten schon gute Dinge? Mysteriös wird es, als der jüngere der beiden Brüder einen gruseligen Mann bemerkt, der sie zu verfolgen scheint. Außerdem faselt der Vater etwas davon, dass er und sein jüngerer Sohn etwas Besonderes seien. Soweit hat mich der Film ziemlich gefesselt. Man ist gespannt, was es mit diesen ominösen Fähigkeiten und dem wirklich bedrohlichen Verfolger auf sich hat. Allerdings zieht sich die Geschichte dann leider immer mehr... Man muss für den Mittelteil einiges an Geduld mitbringen und ich kann mir vorstellen, dass der Film hier viele Zuschauer verlieren dürfte. Schade, denn er ist ansonsten gar nicht so schlecht. Das Ende würde ich übrigens so interpretieren, dass der Vater den Jungen bei den Holzfällern abgeliefert und sich dann zurückgezogen hat. Er hat also noch gelebt. Entweder ahnt Tom, dass er inzwischen Selbstmord begangen hat (weil er angekündigt hat, dass er ohne ihn nicht leben kann), oder der Vater ist nur in den Augen von Tom "gestorben", weil die dämonische Seite ihn vollends übernommen hat. In Giallorossas Review kam die Frage danach. | |
Janina Himmen sah diesen Film im Cinestar, Frankfurt - Original-Review | 09.09.2016, 14:22 |
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