Neulich, in der Pathologievon Michaela | |
Es beginnt mit einem blutigen Tatort, die Polizei kennt alle Toten und man beginnt mit der Polizeiroutine. Etwas kryptisch merkt eine Polizistin an, dass es so scheint, dass keiner in das Haus eingebrochen ist, sondern die Menschen im Haus raus wollten. Allein dieser Satz lässt einen schon erschauern. Mysteriös wird das ganze, als man eine unversehrte, makellose Leiche einer jungen unbekannten Schönen im Keller findet. Eine Jane Doe, deren Todesursache durch das örtliche Pathologenteam so schnell wie möglich festgestellt werden soll, um eine Erklärung für die Presse zu haben. Die beiden Pathologen, Vater und Sohn, machen sich ans Werk. Anfangs läuft alles noch routinemäßig ab, langsam aber sicher wird es unheimlicher und gruseliger bis zum bitteren Ende. Der Film ist insgesamt recht spannend in Szene gesetzt, mit einigen unheimlichen Geschehnissen, der aber auch ein zwei Dinge enthält, bei denen man beide Augen wohlwollend zudrücken und sie den dramaturgischen Gründen zuschreiben sollte. Was mir gut gefallen hat, war das Zusammenspiel von Brian Cox und Emile Hirsch, sie geben ein sehr überzeugendes Vater-Sohn-Gespann ab, das auch beruflich gut zusammenarbeiten kann. Für Fans von Gerichtsmedizinern, Pathologen und klaustrophobischen Kammerspielen ein Muss, allen anderen ein angenehmes Gruseln. | |
Michaela sah diesen Film im Cinemaxx, München | 08.09.2017, 02:30 |
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