AAAH!topsievon Janina Himmen | |
Wer Horrorfilme mag, sollte diesen nicht verpassen, denn THE AUTOPSY OF JANE DOE kombiniert die essentiellsten Elemente zu einem äußerst unterhaltsamen Ganzen. In einer stürmischen Nacht wohnen wir der im blutigen Detail gezeigten Autopsie einer nicht identifizierten Leiche bei, von der der Gerichtsmediziner in Erfahrung bringen soll, wie sie gestorben ist. Hilfe bekommt er dabei von seinem Sohn, und die beiden geben ein sehr sympathisches Duo ab, mit dem man gerne die furchtbare Nacht durchleidet. Was ein Krimi hätte werden können, schlägt sehr bald den Pfad Richtung blankem Horror ein, und dann wechseln sich bedrohliche Atmosphäre mit heftigen Jump Scares ab. Hier geht es jedenfalls richtig zur Sache, über Langeweile wird sich niemand beschweren. Aber gerade die Jump Scares sind mein einziger Kritikpunkt... ein paar sind ja okay, aber gerade dieser Film hätte sie nicht so ausschlachten müssen. Die "ich sehe durch ein kleines Loch / einen Gang entlang und dann WAH"-Szenen wiederholen sich, und zwischenzeitlich war es dermaßen laut, dass mich das ziemlich genervt hat. Ich habe außerdem gehört, dass der letzte Akt allgemein wohl nicht so gut ankam wie der Rest, aber da mir kein besseres Ende einfällt, will ich deshalb nicht meckern. Die Phase, in der man noch herumrätselt, was mit der Leiche los ist, ist logischerweise die spannendste. Dazu gehört auch die Frage, ob wir es mit Übersinnlichem zu tun haben oder einem kreativen Killer. Ich verrate es nicht.... denn ihr solltet euch vorher auf keinen Fall spoilern, was es mit dieser mysteriösen Jane auf sich hat. JANE DOE ist insgesamt ein wundervoller, klassischer Horrorfilm, den sich kein Freund des Genres entgehen lassen sollte. Und sind wir das hier nicht alle? | |
![]() sah diesen Film im Cinestar, Frankfurt - Original-Review | 18.09.2017, 00:54 |
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