Killing Ground

Review

von André Hecker
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Anhand des Trailers wollte ich Killing Ground ja schon als x-beliebige Outback-Hatz im Stile von Wolf Creek abschreiben. Ein Glück habe ich das nicht getan.

Im Kern ist er zwar genau das, sticht aber mit seinem gewieften Pacing auf mehreren Zeitebenen heraus. Lassen einen diese am Anfang noch im Dunkeln tappen, erfährt man mehr und mehr, was da im Wald vor sich geht, bis sich die Zeitlinien überschneiden und man mitten drin ist, im Terror.

Die Atmosphäre ist dreckig und durchgehend angespannt. Der Cast macht seine Sache sehr gut und man erwischt sich dabei, wirklich mitzufiebern. Die Gejagten begehen zum Glück selten die üblichen Fehler und agieren meist nachvollziehbar und klug. Selbst das Ende kommt halbwegs überraschend und folgt nicht dem Genre-Standard. Obwohl der Film wirklich an die Nieren geht, wird vieles der Brutalität nicht gezeigt. Das Wissen darüber beziehungsweise die Nachwirkungen reichen vollkommen aus.

Killing Ground ist eine fiese, kleine Backwood-Perle. Roh, schonungslos und seinen Genre-Kollegen immer einen Schritt voraus.
André Hecker
sah diesen Film im Savoy, Hamburg - Original-Review

25.09.2017, 15:59



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