Neustart wie bei Nintendovon Leimbacher-Mario | |
"Reset" ist ein platter und steriler Zeitreise-Actioner, in dem eine Mutter und Wissenschaftlerin immer wieder knapp zwei Stunden in der Zeit zurückreist, um ihren Sohn zu retten. Und schon bald tummeln sich mehrere Versionen ihrer selbst rund um das futuristische und von Terroristen bedrohte Forschungslabor... "Oblivion" umarmt "Zurück in die Zukunft" mit einer Prise "Olympus Has Fallen". "Reset" ist mal wieder ein glasklarer Beweis, dass es das chinesische Kino mittlerweile genauso kann wie sein amerikanisches Pendant. Laut, aus dem Computer, ohne Atempause. Auch ein bisschen dumm. Trotz Zeitschleifen. Und mit ein bis vierzehn Esslöffeln mehr Kitsch und Herzschmerz. Gerade im Finale. Doch das kennt man ja von den Big-Budget-Vehikeln aus Hong Kong. Fazit: Seelenloser Hochglanz-Sci-Fi-Kitsch aus Asien, der seinen Hollywood-Kollegen in wenig nachsteht. Im Positiven wie Negativen. Kracht gut & lässt (passend zum Thema) die Zeit fix vergehen. Kräht aber dann doch kein Hahn nach. In welchem Paralleluniversum auch immer. | |
Leimbacher-Mario sah diesen Film im Residenz, Köln | 30.09.2017, 03:09 |
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