47 Meters Down

The Shallower

von Leimbacher-Mario
Haifilme ziehen wieder. Spätestens seit "The Shallows" letztes Jahr. Oder waren sie nie wirklich weg? Und gibt es eigentlich nicht nur einen einzig wahren Haihorrorfilm? Egal, sagen sich die Macher von "47 Meters Down". Blake Lively verdoppelt, Hirn halbiert, flache Gewässer gegen abgestürzten Tauchkäfig getauscht, Haie vervielfacht - fertig ist ein, an seinem Budget gemessener, Hit. So leicht lässt sich mit einem ehemaligen DTV-Film dick Kohle machen. Und immerhin für Freunde der filmischen Haie ist dieser Käfigtrip kein totaler Absturz... nur sollte man von diesem Subgenre einfach nicht mehr allzu viel erwarten.

Die Idee ist dumm. Die Umsetzung platt und alles andere als realistisch. Erst recht wenn man sich nur minimal mit dem Tauchen auskennt. Doch das spielt keine Rolle in Sachen Haihorror oder Kurzweile. Richtig nervig dagegen waren die zwei baden gegangenen Damen, die mit Schreiattacken und dümmsten Aktionen arg die Nerven strapazieren. Da ist man schneller im Team Hai als man Haifischflossensuppe sagen kann. Zwischendurch kommt etwas Klaustrophobie auf (heißt das so im Wasser?) und ein, zwei nette Shots sind zu entdecken (rote Leuchtfackel, offener Ozean ohne Bodensicht), doch insgesamt hat der meiner bescheidenen Meinung nach wenig im Kino zu suchen.

Fazit: Dumm, leicht zu gucken, schnell vergessen. Ich bin Team Shark. Echt nervige Ladies. Hat danach wirklich jemand geschrien? Und wen will man mit dem absehbaren Ende überraschen?
Leimbacher-Mario
sah diesen Film im Residenz, Köln

02.10.2017, 02:00



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