Viele Geister, wenig Espritvon Herr_Kees | Permalink |
Auch wenn dem Film die eine oder andere wirksam unheimliche Szene gelingt und die Liebe zum Genre spürbar wird, ist GHOST STORIES erzähltechnisch doch leider komplett vermurkst: Die Hauptfigur bleibt blass und blasiert, die Struktur (investigativer TV-Spukaufklärer soll drei anscheinend unlösbaren Fällen nachspüren) wird nicht konsequent ausgespielt (so gibt es keinerlei Ansätze eines Aufklärungsversuchs), die Fälle hängen weder inhaltlich noch atmosphärisch zusammen, so dass sich der anfangs erhoffte Aha-Effekt am Ende leider nicht einstellt, stattdessen wird uns am Schluss eine der abgenudelsten Auflösungen des Genres präsentiert. Man kann das als netten Episodenfilm zwischendurch goutieren, insbesondere die als EVIL DEAD-Hommage angelegte und am Rand zur Hysterie spielende mittlere Episode ist hübsch gemacht, aber am Anspruch eines vollwertigen zusammenhängenden Films scheitert diese Geistergeschichtensammlung. | |
![]() sah diesen Film im Metropol, Stuttgart | 22.01.2018, 16:32 |
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