I spit in your swimmming poolvon Herr_Kees | |
So könnte der französische Beitrag zur #metoo-Debatte aussehen: Ein Rape & Revenge-Streifen, bei dem die Hauptdarstellerin nicht nur tough ist, sondern auch in jeder Sekunde aussieht wie ein Bikinimodel. Das ist auch ein wenig die Problematik dieses Films: Einerseits sind einige Szenen insbesondere zu Beginn durchaus realistisch angelegt und verbreiten eine bedrückende Atmosphäre, bei anderen wiederum kann man eigentlich nur ungläubig lachen, welches Martyrium die Heldin durch- und vor allem überlebt, das hat dann mehr von Comicstrip mit Splattereinlagen als von einem ernstzunehmenden Vergewaltigungsthriller. Am Ende entgleitet dann vollends alles in ein Blutbad mit Goreszenen, die man in dieser Drastik in einem so stylischen Film vermutlich zuletzt in Kitamuras NO ONE LIVES gesehen hat. Dafür gibt es kurz vor dem Showdown noch einen beeindruckend inszenierten und hochspannenden One-Take zu bewundern, der gespannt darauf macht, was Regisseurin Coralie Fargeat uns als Nächstes zeigen wird. | |
Herr_Kees sah diesen Film im Metropol, Stuttgart | 22.04.2018, 14:34 |
Weitere Informationen (externe Links): | |||||||||||||||||||||
|