The Ecstasy of Goldvon Alexander | |
Nicht erst seit Sam Raimis genialem „A Simple Plan“ wissen wir, das dem guten Vorsatz, einen Schatz gut zu verstecken und einfach mal das Maul zu halten, meistens die Untiefen menschlicher Charakterschwächen entgegenstehen. Auch in Kristoffer Nyholms, von einer angeblich wahren Begebenheit inspiriertem Film, werden vor einer beeindruckenden Kulisse drei Männer hart darin geprüft an ihrem Glauben und ihren Überzeugungen festzuhalten. Seelische Abgründe werden ausgelotet und in einer kargen, unwirtlichen Umgebung bedeutungsschwangere Sätze in Richtung eisiger See gesprochen. Das ruhig erzählte Drama mit seinen hervorragend charakterisierten Darstellern langweilt dabei trotz erzählerischer Leisetreterei keine Minute, und das kurze aber umso heftigere Aufblitzen von Gewalt beeindruckt nachhaltig. Atmosphärisch dicht ist „Keepers“ näher dran am Drama als an einem Mystery-Thriller und besonders das letzte Drittel versinkt geradezu in einer traurigen, elenden Tristesse, die in einem Ende gipfelt, das mich fast etwas ratlos zurückgelassen hat aber dennoch einige Zeit nachwirkt. | |
![]() | 12.01.2019, 09:09 |
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