Faden verlorenvon Herr_Kees | |
Modebesessene Frau verliert allmählich den Verstand und lässt sich mit einem Mann ein, der noch deutlich gefährlichere Obsessionen pflegt. „Inspired by the films of Nicholas Roeg“ prangt vor dem Abspann. Das ist hoch gezielt und wer Simon Rumleys bisherige Filme kennt, ahnt, dass zumindest das filmische Niveau kaum gemeint sein kann. Mit sichtbar niedrigem Budget, viel Handkamera und bonbonbunt begleitet er Amanda Fuller bei ihrem Psychotrip, eine überzeugende Performance, anstrengend, auch für den Zuschauer. Weder eine stringente Geschichte noch eine identifizierbare Botschaft hat der Film zu bieten, weshalb er am Ende wohl auch alles mit einem Schulterzucken in der Ambivalenz auslaufen lässt. In Erinnerung bleiben einzelne starke Szenen, eine eindrucksvolle Darstellerin, ein guter Soundtrack, ein interessantes Thema, jedoch nicht mehr. Eher trendy als ein zeitloser Klassiker. | |
![]() | 25.03.2019, 18:47 |
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