Flashback

Immer wenn er Pillen nahm ...

von Alexander
Eigentlich gibt es der sehr guten ersten Review hier kaum etwas hinzuzufügen. Selten hat mich ein Film emotional so mitgenommen, was insbesondere auf das letzte Drittel dieser recht vertrackten und anspruchsvoll erzählten Geschichte zutrifft. Der Hinweis, das einen dieser Film in eine existenzielle Krise stürzen könnte, wie von meinem Vorredner gesagt, sollte ernst genommen werden. Aber auch auf psychisch stabil aufgestellte Zuschauer dürfte „Flashback“ lange nachwirken.

Der Titel dieses vielschichtig interpretierbaren, geradezu philosophischen Meisterwerks ist hier Programm, und als Mystery-Freund kommt man wirklich voll auf seine Kosten. Nicht immer ist klar, ob es sich bei den optisch faszinierend in Szene gesetzten Bildern um Rückblenden, alternative Welten, Zeitsprünge oder einfach nur derbe Drogentrips handeln soll.

Das kostet Kraft und ist definitiv nichts für den Mainstreamkonsumenten. Man fühlt sich mitunter an Filme wie „Butterfly Effect“, „The Endless“, "The Congress" oder die Serie „Dark“ erinnert, aber der Vergleich hinkt, denn „Flashback“ klaut keine Ideen, zitiert auch nicht wirklich, sondern baut seinen ganz eigenen Kosmos auf, in dem man sich wirklich auf einem recht hochgesteckten, intellektuellen Niveau verlieren kann. Das Ende hat mich dann richtig fertig und auch sehr traurig gemacht. Ein absolutes, sehr zu empfehlendes Highlight.
Alexander

20.06.2021, 13:35



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