„I feel better now, Mom.“von Herr_Kees | |
Filme über Satanskult und Sektenopfer gibt es zur Genüge, deshalb wagt sich Autor/Regisseur Ivan Kavanagh hier mal an eine etwas andere Variante. Zum einen stellt er die Beziehung von Mutter und Sohn in den Vordergrund – inspiriert von seinen eigenen Beobachtungen als Elternteil. Und zum anderen nutzt sein Film viel mehr den Ansatz eines Psychothrillers, indem er aus der Hauptfigur eine womöglich psychisch instabile und dadurch unzuverlässige Erzählerin macht. Das trägt den Film ein Stück weit, ab der Mitte fehlt jedoch der Zug und auch wenn die Schauspieler ihre Sache ordentlich machen, nehmen Wiederholungen und vorhersehbare Entwicklungen überhand. Da es eine echte Stärke des Films ist, seine Kernfrage ambivalent zu lassen, enttäuscht es um so mehr, dass er sie am Ende doch noch beantwortet. Solide, aber letztlich eine verpasste Chance. | |
Herr_Kees sah diesen Film im Gloria, Stuttgart | 28.06.2021, 00:03 |
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