Code Massacre. Level Bloodbath.von traab | |
"Perpetrator" aus dem Jahr 2023 ist ein Coming-of-Age-Horrorfilm, der auf eine Vielzahl von Symbolen und kryptischen Botschaften setzt. "Jonny, eine rücksichtslose Teenagerin, wird zu ihrer entfremdeten Tante Hildie geschickt. An ihrem achtzehnten Geburtstag erfährt sie eine radikale Verwandlung durch eine Art Familienzauber. Als mehrere Mädchen an ihrer neuen Schule verschwinden, begibt sich die Jonny auf die Suche nach dem Täter." Die Regisseurin Jennifer Reeder hat mit "Perpetrator" ein Werk geschaffen, das sich zunächst sperrig und langsam entwickelt und sein Potential nur nach und nach enthüllt. Die erste Hälfte des Films zieht sich und machte es mir nicht leicht, der Handlung zu folgen. Trotz interessanter Ideen und Ansätze wird nicht genug aus ihnen gemacht. Während Reeder eine Geschichte über Identität, Zugehörigkeit und Selbstfindung erzählt, fällt vor allem die unverblümte Einbeziehung von Blut auf, die der Geschichte eine äußerst eigenartige und befremdliche Dimension verleiht und ein Sinnbild zur Entdeckung der Weiblichkeit zu sein scheint. Mir war das aber am Ende zu rätselhaft, zu undurchsichtig und auch von der gesamten erzählerischen Umsetzung nicht passend genug um mich abzuholen. Stattdessen blieben deutlich zu viele unbeantwortete Fragen zurück. Wenn der Film wenigstens überragende und stylishe Bilder gehabt hätte um mich damit zu fesseln, aber auch auf der optischen Ebene war es eher mau. Und das nicht vorhandene Schauspiel machte es auch nicht besser. Obwohl "Perpetrator" einige überzeugende Elemente aufweist, wie Alicia Silverstones fesselnde Darstellung der rätselhaften Tante Hildie und Reeders Erkundung der weiblichen Jugend, bleibt der Film hinter seinen Ambitionen zurück. "Code Massacre. Level Bloodbath." | |
![]() sah diesen Film im Harmonie, Frankfurt - Original-Review | 14.09.2023, 14:18 |
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