Walkaboutvon Herr_Kees | |
Es ist eine leere Welt. Die Atmosphäre ist vergiftet, die Menschen verstehen einander nicht, sprechen lautmalerisches „gibberish“. Da sind die Weißen, die Unterdrücker, gesichtslos hinter ihren Gasmasken. Und da ist BlackWoman, ausgesetzt in einem Käfig in der Wüste Tasmaniens. Sie lässt ihr Gefängnis hinter sich und tritt ihren Traumpfad an, begegnet Tod, Gewalt und Hoffnung, bis sie schließlich ihre Bestimmung findet. Es fällt nicht leicht, Rolf de Heers Film in Worte zu fassen, einer klaren Deutung verschließt er sich, als Referenz dienen vielleicht am ehesten die ähnlich hermetischen filmischen Szenarien Tarkovskys – oder Wikipedia (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Walkabout). Man muss THE SURVIVAL OF KINDNESS erleben, erfahren, nachwirken lassen – nicht gerade einfach im Kontext eines Festivals. Aber warum sollte Filmkunst es einem auch leicht machen. | |
Herr_Kees sah diesen Film im EM, Stuttgart | 23.09.2023, 00:47 |
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