Selbst die Twin Towers waren nicht alleinvon Leimbacher-Mario | |
„Robot Dreams“ ist eine sprachlose, animierte und umarmende Geschichte eines Hundes, der sich im New York der 80er einen Roboter holt, um nicht mehr so allein zu sein… Perfekter Pärchenfilm Einer der herzlichsten und wärmsten Filme ist „Robot Dreams“. Ich kann es nicht anders sagen. Eine Wohltat für Herz, Auge und Mensch in einem. Gerade weil keine Menschen drin vorkommen. Manchmal fühlt man sich an Pixar erinnert, manchmal an Woody Allens beste Phase. Vom Look her kann man auch an „Futurama“ denken. Und doch ist „Robot Dreams“ sein ganz eigenes Ding. Liebevoll, mit einem der tollsten und mutigsten Enden für einen (verkappten) „Liebesfilm“, das ich je gesehen habe. Was für eine tolle Entscheidung, die sehr viele aus dem echten Leben nachvollziehen können werden. 80er-Details, aber keinesfalls aufdringlich retro. Dazu Earth, Wind & Fires „September“ - wenige Lieder auf diesem Planeten machen bessere Laune. Die Optik ist solide, aber zweckdienlich, sicher kein Eyecandy. Dafür gibt’s umso mehr Balsam für die Seele. Über Zweisamkeit und die Hürden, Hindernisse, Wege des Lebens. Über Träume, Wünsche, Sehnsüchte - und die Realität, die diese dann meist ganz anders überholt als man denkt. „Robot Dreams“ ist einer der schönsten Filme, die ich dieses Jahr im Kino sehen konnte. Wundervoll, dass das Fantasy Filmfest auf der einen Seite die größten Schlachtplatten auf dem Speiseplan hat - und sich dann aber auch vor sowas wie „Robot Dreams“ nicht scheut. Danke dafür! Fazit: Süß, ohne zuckrig zu sein, berührend, ohne Klischees zu bedienen, locker, ohne kindlich zu sein, reif, ohne steif zu sein. „Robot Dreams“ braucht keine Sprache, ist fast wie Pixar zu seinen besten Zeiten, eine famose Liebeserklärung an NYC und einfach große Herzklasse! | |
Leimbacher-Mario sah diesen Film im Residenz, Köln | 24.09.2023, 02:02 |
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