Anatomie eines Mordesvon GeorgeKaplan | |
Leichte Kost war das ganz sicher nicht. "Dead Girl" ist nun auch alles andere als ein einfacher Episodenfilm, sondern fängt im Epizentrum an, beobachtet dann die Wellen, die das Gewaltverbrechen schlägt, um dann zum Schluß wieder zum Ursprung zurückzukehren. Ungewöhnlich, vor allem für eine us-amerikanische Produktion: keine der handelnden Personen wird verurteilt. Das klingt leichter als es ist, etwa wenn der Mörder zwar mit seinen Taten konfrontiert wird, das aber zu keiner wie auch immer gearteten Konsequenz führt. Letztlich müssen alle mit ihrem Schicksal, sei es als Täter oder Opfer, alleine zurechtkommen. In den schönsten Momenten finden aber Menschen zusammen, die sonst nie zusammen gefunden hätten. Über die Darsteller wurde ja schon lobend gesprochen, und dabei fast noch untertrieben. Was da an Emotionen auf der Leinwand rübergebracht wird, ist schon enorm. Ich würde mich freuen, wenn der Film auch ein reguläres Publikum finden würde. Verdient hätte er es. | |
GeorgeKaplan sah diesen Film im Cinedom 4, Köln | 24.03.2007, 22:36 |
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