The Funeral

Leichenwagenfahrer Cemal erhält einen ungewöhnlichen Auftrag: Er soll ein totes Mädchen einen Monat lang verschwinden lassen, bis zur Beerdigung. Das Geld stimmt und er nimmt widerwillig an – nur um kurze Zeit später festzustellen, dass er einen Zombie herumkutschiert. Mit einer Mischung aus Mitgefühl und Pflichtbewusstsein beginnt er, ihren Hunger nach frischem Fleisch zu stillen.

Man hat im Zombiefilm inzwischen schon einiges gesehen, selbst Beziehungen zwischen Mensch und Monster wurden bereits vielfach durchexerziert, wenn auch meist im Comedyformat. Was THE FUNERAL zum Genre beisteuert, ist letztlich nur sein Herkunftsland, die Türkei.

Der Film an sich ist in etwa so unterhaltsam wie eine lange Autofahrt mit einem Untoten und so spannend wie Blut beim Trocknen zuzusehen. Zudem ist Cemal mit seinem riesigen Leichenwagen voller blutiger Körperteile der wohl auffälligste und unvorsichtigste Serienkiller, den die Türkei je gesehen hat. Am Ende schaltet der Film dann plötzlich vom Leerlauf in den Rallyegang, Cemal wird zu John Wück und der Zuschauer wird zum Ungläubigen.

Fazit: Als Komödie hätte die Story eine Chance gehabt, als düsteres Drama scheitert der Film allerdings an seiner unfreiwilligen Komik.