Bitterbösevon FunkDogg | Permalink |
Einer der besten Filme des diesjährigen Festivals war ganz sicher Jeepers Creepers. Von Struktur und Aufbau her erinnerte mich dieser Film an eine "Tales from the crypt"-Kurzgeschichte, d.h. der Zuschauer steigt unmittelbar ins Geschehen ein, ohne eine lange Einführung über sich ergehen lassen zu müssen. Dabei geht Jeepers Creepers ungemein clever vor - Victor Salva hat sich von den richtigen Vorbildern inspirieren lassen. Zugegebenermassen scheint der Film in der Mitte einen Bruch zu haben, nachdem man aber die wohl böseste Schlußpointe seit langer, langer Zeit hinter sich gebracht hat, erscheint der Film in einem anderen Licht. Ähnlich wie im vielgehassten "Blair Witch Project" entfaltet Jeepers Creepers seine volle Wirkung erst nach dem Film - dafür aber um so heftiger. Endlich mal wieder ein US-Horror-Film der sowohl 90 Minuten blendend unterhält (mir kam der Film viel, viel kürzer vor) als auch intrelligent ist und nicht mit dämlichen Teenie-Sprüchen und Pseudo-reflexiven In-JOkes rumnervt. Auf keinen Fall verpassen!!! | |
![]() sah diesen Film im Residenz, Köln | 09.08.2001, 23:21 |
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