There is something about Mandyvon GeorgeKaplan | |
Alle Jungs lieben Mandy Lane? Naja, vielleicht nicht alle. Aber der Regisseur, definitiv. Wie Amber Heard als Mandy hier in Szene gesetzt wird, ist dermaßen superb, dass ich einfach mal unterstelle, der gute Mann ist bis über beide Ohren verknallt. Nicht eine Szene vergeht, ohne dass Mandy unschuldig und scheu schaut, wirkungsvoll das Sonnenlicht ihr Haar glänzen lässt, sie einfach nur irgendwo sitzt und man sie einfach beschützen möchte. Nicht dass Amber Heard mein Typ wäre, im Gegenteil. Ich finde sie eher langweilig, da gabs auf dem Festival GANZ andere Klassefrauen. Aber selten wirkte es echter, wenn eine Frau begehrt wird. Womit wir die erste Stunde des Films bereits komplett erzählt hätten. Denn um nichts anderes geht es hier. Alle wollen Mandy, keiner bekommt sie. Dieses Balzspiel findet irgendwo im Süden der USA statt, auf einer abgelegenen Farm. Wer jetzt enttäuscht ist, weils nicht sofort ein Blutbad gibt... der hat den Sinn des Films nicht verstanden. Wir haben hier einen lupenreinen Slasher vor uns, und kein Upgrade 2007. Ein Slasherfilm hat meist einen langen Aufbau. Bei Halloween passiert auch in der ersten Stunde nahezu nichts, dafür wird eine unvergleichliche Vorstadtatmosphäre aufgebaut. Nun könnte man natürlich einwenden, dass die Zeit nicht mehr zurück gedreht werden kann, und spätestens seit Scream muss es eigentlich von Anfang an zur Sache gehen. Ja, mag sein, dass ich da nostalgisch bin, aber mir hat diese wunderschöne Atmosphäre zu Beginn vollkommen ausgereicht. Ich habe sie einfach genossen und wusste ja, es geht irgendwann los. Das Versprechen, was Mandy Lane gibt, wird dann zugegebenermaßen spät, aber fies eingelöst. Und die Motive des Killers? Motiv. In einem Slasherfilm. Soso. Gut, fragen kann man ja mal. | |
GeorgeKaplan sah diesen Film im Cinedom 9, Köln | 12.08.2007, 02:31 |
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