Um es mit Homer Simpson zu sagen...von zoulwags | |
"Booooooring!". Zugegeben: nach "Ex-Drummer" wirken wohl die meisten Filme etwas konventionell, aber "The Lookout" ist doch schon arg Hollywood. Ich konnte jedenfalls in den ersten 30 Minuten des Films noch problemlos über "Ex-Drummer" nachdenken, ohne den Faden der Geschichte zu verlieren. Die Story - nach einem Unfall u.a. in seiner Gedächtnisfähigkeit eingeschränkter junger Mann wird von einer Gruppe Gangster für einen Bankraub instrumentalisiert - bietet zwar einiges an Potential, wird aber doch sehr betulich umgesetzt. Ein bisschen "Memento" (unser Held muss sich Zettel schreiben, weil er wesentliche Informationen vergisst), ein bisschen Thriller mit zumindest einem bedrohlichem Gangster der Sorte "I Wear My Sunglasses At Night", und weil man ja eigentlich gerne Arthouse wäre, auch ein bisschen pädagogischer Moral und Message (Schätze das was du hast; Hüte dich vor falschen Freunden; Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn - Zutreffendes bitte ankreuzen). Das ist schon alles solide, und wenn man z.B. konservativere Freunde davon überzeugen will, dass auf dem FFF nicht nur krankes Zeug à la "Ex Drummer" läuft, dann kann man die natürlich super in "The Lookout" mitnehmen. Noch ganz kurz zu den Schauspielern: eine sehr positive Überraschung war Jeff Daniels als blinder (und wahrer) Freund des jugendlichen Helden, der als lakonisch-witziger Charakter in Erinnerung bleibt. Bei Joseph Gordon-Levitt hingegen wurde mir zu spät klar, dass das ja der Langweiler aus "Brick" ist, dessen komatöse Stimme in "The Lookout" zu allem Überfluss den Off-Erzähler gibt. | |
![]() sah diesen Film im Cinedom 9, Köln | 14.08.2007, 12:37 |
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