You’ve got a lot of enemies ...von FFFler | Permalink |
Im Grunde könnte man meinen Kommentar zum ersten Teil hier ohne Probleme rüberkopieren, denn auch der zweite Teil des multikulturellen James Bond / Jason Bourne Mix schließt sich nahtlos an seinem Vorgänger an. Eine charmante Geschichte, ein gutes Schauspielerensemble, überraschend gelungene Effekte, sowie einige schöne kreative Momente (ein Schusswechsel nach dem Sprung aus einem Flugzeug) können dem Zuschauer erneut gute Unterhaltung bieten. Das Gefühl etwas Neues zu sehen, keimt zwar nie auf, aber wer sich schon beim ersten Teil gut unterhalten gefühlt hatte, der wird auch bei diesem ähnlich guten Anhängsel seinen Spaß haben. Die neuen Bondfilme steckt er jedenfalls locker in die Tasche. | |
![]() | 13.08.2011, 11:32 |
Liebesgrüße aus Burmavon Lovecraft | Permalink |
Er ist wieder da: Winch, Largo Winch! Der abenteuerlustige Konzernerbe, routiniert von Charmebolzen Tomer Sisley verkörpert, geht diesmal einer internationalen Verschwörung gegen seine Person auf den Grund. Auf der Gegenseite: Ein burmesischer General, ein dicker Klischee-Oligarch, finstere Söldner und der obligatorische Maulwurf aus dem Winch-Konzern. Stilistisch hat sich zum Vorgänger wenig geändert: Beeindruckende Schauwerte, internationale Schauplätze und Stars. Die Story ist etwas gradliniger geraten als beim Vorgänger, dafür entsteht leider ein wenig Leerlauf, wenn der Film im zweiten Drittel das Tempo zu Gunsten der Storyentwicklung nahezu völlig rausnimmt. Man spürte gestern geradezu die Erleichterung des Publikums, als zum Ende hin ein neuerliches Action-Feuerwerk abgebrannt wird, kulminierend in einem packend gefilmten Moonraker-Gedächtnisstunt. Wem schon Teil 1 gefiel, kann ohne Bedenken auch die Burma-Conspiracy sehen. Auch sonst ist der neue Largo Winch etwas leichte, aber sehr bekömmliche Kost. | |
![]() sah diesen Film im Cinestar 7, Berlin | 19.08.2011, 09:53 |
schon wieder: Verbrechen gegen die Menschheitvon landscape | Permalink |
Der arme Largo muß sich diesem Vorwurf stellen, denn es gibt Hinweise, daß er damals bei einem Massaker teilgenommen hat. Wir wissen: der doch nicht! Ich glaubte erst, Jopi hätte hier eine Rolle bekommen (nein, es ist der mittlerweile verstorbene Laurent Terzieff), aber dafür agierte der dann doch zu agil; er ist hier ein Freund von Largos Vater. Dann ist da noch der Verkauf der W Group, ein etwas schmieriger Russe meldet Interessen an, und es wird dann schön unübersichtlich, man kann aber durchaus der Story folgen, die dann gegen Ende aufhört und es wird verdammt ruhig. Zum Glück bringen Gauthier und Simon etwas Leben in die Bude, und so kann man sich einfach in den Film reinsetzen und ihn einfach passieren lassen. Es stellt sich das gute alte Bond- oder Mission-Impossible-Feeling ein. | |
![]() sah diesen Film im Cinemaxx 4, Hamburg | 22.08.2011, 00:35 |
In 80 Minuten um die Welt (und in weiteren 40 wohl noch mal)von GeorgeKaplan | Permalink |
Der Phileas Fogg der Moderne (samt Passpartou) wird hinterrücks in eine Falle gelockt, gerade als er sich als Retter der Menschheit outen will. Ha! Nicht mit Largo! Als ob Jules Verne im Handyzeitalter angekommen wäre, hetzen wir in Sekundenbruchteilen von Burma nach Thailand nach Hong Kong nach London und an den Genfer See. Und dann wird Largo Winch noch von Sharon Stone als Chefanklägerin der Vereinten Nationen gejagt (den Job sollte man tatsächlich mal einführen, Schurken laufen auf der Welt genug rum). Kein Wunder, dass Largo Winch nicht so locker lässig wirkt, wie er gerne wäre. So richtig schöpft er sein Potential aber auch nicht aus und verbleibt bei simplen Taschenspielereien, die Filmnerds glücklich machen. Da bemüht man den Jerry-Goldsmith-Basic-Instinct-Gedächtnisscore, um Sharon Stone im weißen Minikleid zu präsentieren. Ist das ein Witz? Oder eher doch die Brechstange? Und so sehr ich beim Ende auch an Argento denken musste, war das nicht ein bißchen viel für so ein bißchen Film? Immerhin aber hat Largo Winch mich zwei-, dreimal tatsächlich dann doch gefangen genommen. In Szenen, in denen eigentlich mal nichts passiert. Auf einem Boot. Und abends im Hotel. Aber was sagt mir das jetzt über einen Actionkracher? | |
![]() sah diesen Film im Cinedom 10, Köln | 26.08.2011, 03:10 |
Jetzt anmelden oder registrieren um diesen Film zu bewerten
Kommentar von Herr_Kees : |
Noch öder als Teil 1: Die Intrigen und Aktiengeschichten langweilen schnell, die (wenigen) Kämpfe hat man bei Bourne schon rasanter gesehen, einzig der MOONRAKER-Stunt im freien Fall ist sehenswert. |
27.09.2012, 10:08 |
Weitere Informationen (externe Links): | ||||||||||||||||||||||||
|