Teenie Horror-Streifenvon meiklsan | Permalink |
Habe den Film auf thailändischer VCD gesehen, in für dieses Medium erstaunlich hoher Bildqualität. Für Freunde des thailändischen Teenie Horrors dürfte dieser Streifen eine weitere Offenbarung sein, obwohl fast alles beim Alten bleibt. Die Handlung ist auf f3a ja bereits beschrieben und bedarf keiner weiteren Ergänzung. Schließlich ist sie trivial genug und trägt zum Effekt des Filmes sowieso nichts bei. Denn dieser besteht lediglich darin, im 10 Minuten-Takt auf phantasievolle Weise einen Schüler nach dem anderen abzumurksen. Dabei fühlt man sich stellenweise an Rambo’sche selfmade-Fallen oder Final Destination’sche Unglücksfälle erinnert. Spätestens dann, wenn im Wald der düstere Langkittel-Mörder in nebligen Rauchschwaden erscheint, drückt es den Horror-Novizen endgültig in die Sessel, doch dem erprobten Thai-Kenner wird es nur ein leichtes Schmunzeln hervorlocken. Ein Hauch von Spannung bleibt aber trotzdem immer erhalten und läßt den Film durchweg kurzweilig erscheinen. Für den Liebhaber unaufhörlich schreiender Thai-Mädels und für Asia-Thai-Horror-Anfänger sei der Film wärmstens empfohlen, all die anderen können ihn als amüsante Repertoire-Ergänzung sicherlich schadensfrei mitnehmen. | |
meiklsan | 20.06.2006, 15:02 |
Billige Raubkopie, Hollywoodsatire oder -hommage?von T-Killa | Permalink |
Der Film ist schlecht und dilletantisch!!! An der Uni ist gerade Orientierungsphase und so machen sich zwei mit Erstsemestlern vollgeladene Busse auf durchs Land, um in einem finsteren Wald ne Party zu schmeißen (klingt doch sehr überzeugend, oder?). Leider ist der Wald wegen starker Regenfälle gesperrt. Doch zum Glück findet sich ein zwielichtiger Führer, der unsere Studenten auf einem Schleichweg in den Wald bringt. Als dann die vollbesetzten Busse über eine ziemlich instabile Brücke fahren, kommt es zum Unglück. Nun sitzen die kreischenden Mädchen (und ein paar Jungs) hilflos in der Wildnis. Diese Story wird dann angereichert mit bereits bekannten Szenarios aus erfolgreichen Horrorfilmen der letzten Jahre. Leider sind diese ziemlich lieblos in Szene gesetzt und wirken irgendwie unglaubwürdig. Auch kann der Film nicht wirklich fesseln oder Angst und Schrecken verbreiten. Der Film ist eigentlich nur ein großes Flickwerk aus genretypischen Szenen. Er beginnt als Teeniehorror, geht dann über in einen Slasher und endet als Splattermovie. Das einzig Gute ist das recht blutige Ableben der Studenten. Erst kurz vor Schluss nimmt der Film endlich Fahrt auf und wird richtig schön blutig. Das Ende ist dann der wohl dreisteste Twist der Filmgeschichte seit Ocean’s Twelve. Man weiß nie so recht, ob der Film jetzt ein billiger Zusammenschnitt der bekanntesten Horrorfilme ist oder etwa diese veralbern will. Auf jeden Fall ist er schlecht und die meiste Zeit eher langweilig. | |
T-Killa sah diesen Film im Metropol 3, Stuttgart | 26.07.2006, 20:53 |
Wer hat Angst vor’m schwarzen Mann?von D.S. | Permalink |
Hmm, Angst macht "Scared" in keiner Sekunde. Ich weiß nicht, ob er das vorhatte, aber der Gruselfaktor liegt bei Null - selbst auf die bekannten Pseudo-Schock-Momente muß man fast vollständig verzichten. Und zumindest die hätte ich bei einem Thai-Teen-Slasher ja doch erwartet... Was ich dafür NICHT erwartet hätte, waren die teils doch ordentlich heftigen Gore-Szenen. Hier wird nicht nur reichlich gestorben, sondern auch reichlich blutig und sogar auf oftmals recht originelle Weise. Und das ist zweifellos das Positivste an diesem Film. Zu seinen weiteren Pluspunkten gehört die gelungene Kameraarbeit, die am deutlichsten das durchaus nicht kleine Budget erahnen läßt, das hinter "Scared" gestanden haben dürfte: das hier ist alles andere als billiger Trash, eine gewisse Klasse ist vom Filmischen her unverkennbar. Das gilt auch für die Soundgestaltung und Musikuntermalung - zunächst. Zwar schwer klischeebeladen, erweist sie sich über mehr als die Hälfte des Films als absolut stimmig und relativ atmosphärisch. Dann allerdings muß jemand dem Sound Editor die falschen Drogen verabreicht haben, denn die Thai-Rock- und Elektronik-Eskapaden im hinteren Filmteil sind bizarr, ungesund und durch nichts zu rechtfertigen. Genausowenig übrigens wie die Knallchargen, die hier das gesamte Darstellerpersonal stellen. Gekünstelt, unglaubwürdig, übertrieben, hölzern... kaum ein Negativismus, der auf sie nicht passen würde. Zusammen mit einem unglaublichen Maß an Gekreische, Geheule und Gezicke, das wohl vom Drehbuch vorgegeben wurde, nichtsdestoweniger furchtbar auf die Nerven geht, machen sie "Scared" phasenweise tatsächlich unerträglich. A propos Drehbuch: das ist über weite Strecken genauso unbeholfen wie die Darsteller, und damit meine ich nicht nur die seltsam zerbrochene Einleitungssequenz oder das bestenfalls "bemüht" zu nennende Ende. Die Entfaltung der Handlung als solche ist dermaßen holprig, unglaubwürdig und frei von Logik, daß es fast weh tut. Aber okay, da stellt man dann vielleicht auch einfach zu hohe Ansprüche an den Film, schließlich geht es hier vor allem ums lustige Sterben. Und das kriegen wir auch geboten, in Masse und Vielfalt, darum geht das Ganze letztendlich auch in Ordnung. Überraschend gut schaut der Film aus, überraschend blutig ist er auch, dafür sinnfrei und leider nicht immer unterhaltsam, sondern zwischendurch oftmals nervig, darum summa summarum: 6 Punkte von mir. | |
D.S. sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt | 28.07.2006, 04:24 |
Überraschend blutigvon FFFler | Permalink |
Eine große Anzahl hübscher thailändischer Schulmädchen (ok, ein paar wenige Jungs sind auch dabei) wird im Minutentakt auf erfreulich brutale und teilweise auch einfallsreiche Art dezimiert. Das war im Grunde auch schon der ganze Film, der den ganzen Film über nicht mal den Hauch einer Story besitzt, nur um dann gegen Ende noch mal zum großen Wurf auszuholen. Das ist zwar nicht wirklich gelungen, aber dennoch amüsant und kann, neben schon erwähnten Splatterszenen und den hübschen Mädels, für das Dauergekreische in höchsten Tonlagen und den etwas behäbigen Beginn entschädigen. | |
FFFler sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt | 03.08.2006, 10:41 |
Thai High School Girls in Troublevon Herr_Kees | Permalink |
Juhuu, die Thailänder haben den Teenieslasher entdeckt. Wer also alle Klischees des Genres gerne nochmal in der Schlitzaugenfassung serviert bekommen möchte - bitteschön. Wie bei den Asiaten üblich, übertreiben sie’s natürlich mal wieder. Was übrigens auch so ziemlich der einzige Grund ist, sich SCARED anzuschauen. Die Mordszenen splattern zwar nicht ganz so over-the-top wie in HATCHET, dürften aber für Gorehounds blutig genug sein. Auch wenn in der zweiten Hälfte ungefähr jede Minute (gefühlte Zeit) ein anderes Balg der Tod ereilt, bleibt man als Zuschauer völlig unbeteiligt. Die einzige halbwegs spannende Szene ist denn auch kein kreativer Mord, sondern das Busunglück, zu dem man zumindest noch einigermaßen einen eigenen Bezug herstellen kann. Soll man jetzt eher froh sein, dass man aus der Asiahorrorecke nicht nochmal einen weiteren RING-Klon zu sehen bekommt (dieses Klischee schminkt sich der Film übrigens in der Anfangssequenz im wahrsten Sinne des Wortes selbst ab - die einzige Szene in SCARED, die über so etwas wie Charme und Intelligenz verfügt)? Oder soll man sich ärgern, dass hier wieder nur dasselbe in Gelb auf die Leinwand kommt? Fazit: Unterdurchschnittlicher Teenieslasher mit überdurchschnittlichem Blutverbrauch und komplett lächerlichem Ende. | |
Herr_Kees sah diesen Film im Metropol 3, Stuttgart | 06.08.2006, 18:52 |
Schöner sterbenvon Janina Himmen | Permalink |
Ich hatte schon erwartet, dass es stumpf und brutal wird... und das kann ich vorweg sagen: ich wurde nicht enttäuscht. Die Story ist eigentlich nebensächlich. Austauschbare Thai-Teenies werden von einem bösen Kerl mit langem Mantel und scharfem Messer durch die subtropische Fauna gehetzt. Das Ganze wurde schön düster und dreckig in Szene gesetzt, allerdings kommt bei weitem keine so gute Atmosphäre auf wie beispielsweise bei "High Tension". Dafür wirkt der Film insgesamt zu billig. Meine Hauptkritik liegt dabei bei den Charakteren. Die sind nämlich SOWAS von platt und nervtötend, dass man sie nur noch tot sehen will. Die einzige "Charakterisierung", die mir im Gedächtnis geblieben ist ist die, dass eines der Mädels Asthma hat. Ansonsten sind die jungen Schauspieler offensichtlich nur für einen Zweck gecastet worden: hübsch zu sterben. Aber immerhin schaffen sie das ganz gut. Man hangelt sich von einem Mord zum nächsten, und die sind erstklassig und abwechslungsreich in Szene gesetzt worden. Es gibt keine Pausen, immer wieder wird der eine oder andere austauschbare Student auf abwechslungsreiche und brutale Weise um die Ecke gebracht. Humor sucht man dabei übrigens die meiste Zeit vergeblich, es sei denn, man amüsiert sich zwischendurch über unfreiwillig komische Szenen. Gegen Ende kommt dann noch so etwas wie ein überraschender Plotwist, der mir aber nicht wirklich gefallen hat, da er bei einem ansonsten so hirnlosen Film zu aufgesetzt gewirkt hat... naja... aber da waren eh schon die meisten Leichen abgearbeitet und wen interessiert bei so einem Film schon die Story. Abschließend kann man sagen, dass "Scared" von seinen vielen brutalen Morden lebt, die durch die dreckige Atmosphäre noch eine Spur härter rüberkommen. Wer sein Hirn abschaltet und das genießen kann, der soll ihn sich ansehen. Wer aber Spannung und Innovation sucht, sollte besser einen Bogen um diesen Film machen. | |
Janina Himmen sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt | 10.08.2006, 20:58 |
Lache und die Welt lacht mit dirvon Frank | Permalink |
Eine Horde junger Studenten, vor allem junge Mädchen, machen einen Ausflug in einem Schulbus durch subtropische Fauna... Asien Splatter in Reinkultur, ohne Story, ohne Hirn, das ist es, was den geneigten Fan hier erwartet, mehr nicht, denn leider liegt diesem Film ein knöcherndünnes Drehbuch zu Grunde. Spannung kommt hier keine auf, dafür nerven zahlreiche junge Teenagerinnen mit ihrem ununterbrochenem Geschrei. Wie alle Figuren in diesem Film ist auch der Bösewicht mit seiner "Saw" Kutte absolut identitätslos. Hier hat sich niemand die Mühe gemacht so etwas wie Charakterprofile zu entwickeln. Entsprechend egal ist dem Zuschauer dann auch das blutige Ableben der Protagonisten. Und blutig geht’s in der Tat zu, da ist dann tatsächlich auch so etwas wie "Einfallsreichtum" erkennbar, so mancher Tod hat’s echt in sich. Allerdings fällt mir keine Schock-, oder Splattersequenz ein, die nicht vorhersehbar war, die werden quasi alle angekündigt, lediglich dessen Umsetzung kann dann kurzzeitig überraschen. Der Film mag dilettantisch sein, der Kameraarbeit aber gebührt Respekt, man kann sie als ambitioniert bezeichnen. Die Kamera holt mehr aus dem Film heraus, als er eigentlich wert ist. Hierfür und für ein paar Splatterbonbons gibt’s auch ein paar Punkte. Wer da am Ende einen gelungenen Plottwist erkennt, meint es wirklich gut mit dem Film. Ich fand das Ende lächerlich, hätte man sich sparen können. | |
Frank | 30.11.2008, 19:18 |
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