Es gibt viele gute Gründe, sich SHADOWBOXER anzusehen. Grund 1: Man kann der Queen zuschauen, wie sie, in Leder gehüllt, gegen Kohle andere Leute umpustet - die königliche Mimin und Oscar-Gewinnerin Helen Mirren ist eine Hitwoman, von der man nächtelang träumt. Grund 2: Man kann mehr von Vanessa Ferlito (DEATH PROOF) sehen: Sie spielt die schwangere Frau von Gangsterboss Stephen Dorff, der Mirren und Cuba Gooding Jr. anheuert, seine bessere Hälfte aus dem Weg zu räumen. Grund 3: So ein Killerduo hat man noch nicht gesehen: Sie sind Stiefmutter und Stiefsohn, ein Liebespaar, sie ist an Krebs erkrankt. Und als die beiden Vanessa Ferlito um die Ecke bringen wollen, bekommt die Frau Presswehen, und die Killer bringen das Baby zur Welt. Grund 4: Auf dem Rasen seiner Villa hält sich der Gangsterboss ein Zebra. Grund 5: Dieser Film ist verrückt. Grund 6: Es passieren Dinge, die so wahnwitzig sind, dass einem schier der Atem stockt. Wer hier vorhersagen kann, was sich Regisseur Lee Daniels, respektabler Produzent von u. a. MONSTER’S BALL, als nächstes einfallen lässt, beherrscht auch Infinitesimalrechnung. Grund 7: SHADOWBOXER macht mehr Spaß als erlaubt. Grund 8: Joseph Gordon-Levitt spielt mit - heutzutage einer der besten Gründe sich einen Film anzusehen. Grund 9: Danach ist man nicht mehr derselbe.
Beneath the heavy-breathing hysteria, there’s something bold and even noble about Shadowboxer. The eccentric casting alone plainly means to short-circuit various preconceptions about race, sex, age, and body type. But this monumentally ridiculous film doesn’t stop at subverting stereotypes; it discombobulates narrative logic and the basic laws of human behavior.
The Village Voice