Nichts besonderesvon Holger Hellmuth | Permalink |
Ein Film auf TV-, Bösewichter auf B-Movie- und Wissenschaft(ler) auf Realschulniveau. Wer das verkraftet, wird einigermaßen unterhalten. Die Story ist nicht unbedingt einfallslos, aber die Umsetzung läßt zu wünschen übrig. Schnitt, Regie und Schauspieler sind (bis auf die Hauptdarstellerin) bescheiden. | |
Holger Hellmuth sah diesen Film im Metropol, Stuttgart | 21.07.2006, 01:27 |
Hahnebüchenvon asta | Permalink |
Da versucht ein Regisseur krampfhaft, einer eigentlich vollkommen belanglosen Story durch Halluzinationen und Techno-Show Leben einzuhauchen. Wenn man dann als Zuschauer allerdings irgendwann feststellt, dass man sich die mittlere Stunde gar nicht hätte ansehen brauchen, um den Film zu verstehen, wird’s ärgerlich. Prädikat: Liegen lassen! | |
asta sah diesen Film im Metropol, Stuttgart | 21.07.2006, 10:59 |
Die Moral der Unmoralvon D.S. | Permalink |
Ich hatte einen sehr langsamen, ja fast einschläfernden Film erwartet. Stattdessen bekam ich den Versuch eines Mindfucks geboten. Auch, wenn es mehr ein Versuch als ein Vollzug war, wurde ich dann doch etwas positiv überrascht. An einer Eliteuni auf einer spanischen Insel finden hoch geheime Experimente statt. Es geht um die revolutionäre Forschung zur Übertragung von Daten aus dem Computer ins Gehirn eines Lebewesens - wenn die Versuche Erfolg haben, würde es in Zukunft beispielsweise einem beliebigen Menschen möglich sein, sich in Minutenschnelle den Inhalt ganzer Lexika anzueignen. Doch einiges scheint im Labor im Argen zu liegen: die Forschungsleiter sind unter seltsamen Umständen aus dem Leben geschieden, und auch sonst ranken sich reichlich Mysterien um das Vorhaben. Womit Andrea bald konfrontiert wird - eine ehemalige Studentin am Fachbereich, die inzwischen als Neurologin zu Ruhm und Ehre gekommen ist und zusagt, als man ihr den Posten der neuen Forschungsleiterin anträgt. Sie siedelt auf die Insel um und trifft in der Folge jede Menge Leute, die sie von früher und aus anderen Zusammenhängen kennt. Daneben trifft sie aber auch auf Halluzinationen, Traumbilder und sonstige Merkwürdigkeiten. Und zwar in einem so stark zunehmenden Maße, daß sie schon bald nicht mehr weiß, was hier eigentlich gespielt wird... und ähnlich soll es wohl auch uns Zuschauern gehen. Wir sollen auf Erzählebenen dahin flutschen, bis wir nicht mehr wissen, wo wir uns eigentlich befinden; dazwischen noch geschockt von einer obskuren Gruselgestalt (die, wie auch ein guter Teil der Story selbst, ein wenig an "The Cell" erinnert). Das klappt aber leider nur bedingt, zu offensichtlich ist ein entscheidender Teil des Set-Ups schon viel zu früh durchschaubar. Wenn der Film auch mit einigen bewußt verwirrend gehaltenen Storyverflechtungen und Nebenkriegsschauplätzen dagegenhalten will, ist die Basis des Ganzen doch einfach zu vorhersehbar. Dennoch unterhält "Somniac" recht gut, was vor allem an den (Haupt-)Darstellerleistungen liegt. Zudem ist die Storyidee nett, wenn auch an den Haaren herbeigezogen, nicht wirklich neu und eben nicht so clever, wie sie gerne wäre. Aber es passiert jedenfalls genug, um einen halbwegs bei Laune zu halten, und schläfert definitiv nicht ein. Deshalb 6 Punkte, ein wenig überraschender hätte es aber schon sein dürfen. | |
D.S. sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt | 28.07.2006, 04:44 |
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