Gäääähhhhn!von BARROCK | Permalink |
Kurz gesagt, ich verweise auf den älteren und unterschätzten Film -Brainscan-, der auch ohne Special Effects auskommt. Diese waren hier zwar da, aber wohl eindeutig schlecht. Dann kamen mir Szenen geschnitten vor, obwohl sie das warscheinlich gar nicht waren. Die Schauspieler haben genervt. Der klischeehafte Kitsch (mit Rosen Computer-Spiel-Geister abwehren, romantisch-dramatische Musik und der schleimige Filmkuss) brachte mich nicht mal zum Verzweiflungs-Lachen, sondern verärgerte mich schon fast! Und diese Ideelosigkeit erst: Bei The Ring starb man, wenn man ein Video schaut, bei Fear Dot Com, wenn man eine Internetseite aufrief und hier nun, wenn man ein Computerspiel nicht gewinnt. Ich sage immer wieder, ich lasse mich leicht beeindrucken, aber dieser Film lief direkt nach dem Knaller -Hostel- und vielleicht war das sein Tod! Meinen Kumpels jedoch gefiel er schon besser als mir und sie sagten immer: So schlecht war er doch auch wieder nicht..... Naja, Gott sei dank hat jeder einen anderen Geschmack, obwohl meine Kumpels und ich eigentlich den Gleichen haben. : ) Normalerweise bin ich leichter zu beeindrucken (ich fand sogar The Untold, Long Time Dead & The House Next Door gut) aber hierfür gibt es von mir leider nicht viele Punkte. Klar gibt es auch schlechtere Filme, aber in diesem gab es kein Sex, kein Blut, keine Schock-Effekte, keine guten Ideen und kein schauspielerisches Können! Und dazu war noch alles gnadenlos vorhersehbar!! Ich kann eigentlich nur jedem raten, sich den auf DVD (geliehen) anzugucken oder ein Computer-Spiel zu spielen, sorry Leute! | |
BARROCK | 03.04.2006, 14:00 |
beste "Videospiel-Verfilmung“ aller Zeiten!von MaxPayne | Permalink |
Im Sommerurlaub hörte ich während einer Autofahrt das Ende des Radio-Trailers. Der Satz "Wenn man im Spiel stirbt, dann stirbt man auch im realen Leben" reichte mir völlig, mich als alter Zocker für den Film zu interessieren. Noch so ein Matrix- oder ExistenZ-Klon? Egal, ein gefürchtetes Boll-Werk konnte es ja nicht sein, davor wird man glücklicherweise rechtzeitig gewarnt. Oder ist das gar der eine Game-Film der bei den FFF-Nights nur in ausgewählten Städten und daher nicht bei mir vor Ort lief? Die Thematik war interessant und das neue Multiplex-Kino im Urlaubsort wollte ich sowieso mal testen. Wird der Streifen mich begeistern oder doch nur Müll sein wie viele andere Titel mit Games-Bezug? Schon das Intro ließ mir das Wasser im Munde zusammenlaufen. Next-Generation-Ingame-Grafik führt zu einem verlassenen Herrenhaus mitten in der Pampa. "Resident Evil" lässt grüßen, yeah! Später taucht dann auch eine leere Landstraße auf, die von dichtem Nebel verschluckt wird: Silent Hill! Jubel! Fans des Genres werden noch das ein oder andere gelungene Zitat und Huldigung entdecken. Gepaart mit einer gruselig-schrägen Soundkulisse, Multiplayer-Online-Gaming sowie Tactical Shooter-Komponente wird das Game gegen Filmende zu recht zum Bestseller. (Kein Spoiler, da nicht Story-relevant) Doch zunächst ist das Stück Software im Beta-Stadium und einer der Film-Protagonisten testet es gerade auf Bugs. Im Internet-Café eines Kumpels ist das Spiel natürlich heiß begehrt. Cool, ein Blockbuster-Game vorab zocken, bevor es in den Handel kommt! Die Sache hat natürlich einen Haken: Der Tod im Spiel, egal wie brutal und blutrünstig, wird kurze Zeit später exakt auf gleicher Weise mit dem realen Leben bezahlt. Wer oder was steckt dahinter? Doch bevor die befreundete Gruppe Twens inkl. cooler Frauen (keine Barbie-Puppen wie in anderen Slashern!) diesen Zusammenhang gerafft hat, ist es schon zu spät. Ähnlich wie in "Final Destination" sieht man vorher virtuell das Ableben nach dem "10 kleine Negerlein"-Prinzip, bis dann auch real die eine oder andere Blutfontäne spritzt. Mehr bekommen Gore-Fans dann auch nicht zu sehen. Angeblich wurde der Streifen von R-Rating auf PG13 geschnitten, sodass wir auf einen DC hoffen können. Vorbildlich werden Game-Szenen mit dem Film verknüpft. Man bekommt richtig Bock, gleich selbst zum Joypad zu greifen. Nicht so ein Trash wie in Bolls "House of the Dead" und anderen Movies. Noch als der Abspann läuft, sitze ich angespannt im Kinosessel. Kann so was vielleicht doch in Real-Life passieren? Plötzlich huscht was in den Saal. Ich zuck zusammen und schau zur Seite. Auch die Putzfrau ist erschrocken: "Huch, da sitzt ja noch jemand." Ich muss erleichtert lachen und feststellen, der Film hat mich richtig gepackt! Klar, wie für das Genre "Teenie-Slasher" üblich, sind manche Dinge unlogisch, unrealistisch sowie vorhersehbar. Für alle Fans von Filmen wie Scream und Final Destination und erst recht für Survival-Horror-Zocker absoluter Pflicht- wenn nicht sogar Kultfilm! Freue mich schon auf die Collectors-DVD-Edition, hoffentlich mit beiliegender Game-Disc... :-) Wegen der gelungenen Videospiel-Thematik gibt’s trotz dem ein oder anderen fehlendem Feinschliff Bonus-Punkte in der Gesamtwertung: Nine Points! Klasse, so muss ein Videogame-Spielfilm aussehen. Wann kommt Stay Alive 2.0? | |
MaxPayne | 04.08.2006, 13:03 |
P.T.-Wannabevon Leimbacher-Mario | Permalink |
Ein Videospiel, das tötet. Ist jetzt auch keine allzu kreative Idee mehr, war es wahrscheinlich selbst 2006 nicht mehr wirklich. Und dennoch ist der leicht vom J-Horror inspirierte Horrorschocker „Stay Alive“ unter Spielern noch immer recht beliebt - woran kann das liegen? Sind doch die Jumpscares trottelig, die Darsteller nie auf den Punkt, die Effekte von gestern, die Goreausschläge viel zu zahm und insgesamt die Spannungsmomente null gegeben. Vielleicht weil die Zocker Spaß verstehen und auch mal über sich selbst lachen können?! „Stay Alive“ wirkt jetzt schon maßlos veraltet und angestaubt, verbindet Ost und West und geht dabei gnadenlos baden, wird keinen der beiden Horrorgegensätze gerecht. Von „Silent Hill“ bis „The Evil Within“ gibt es da in der Spielwelt meilenweit bessere Alternativen, in der Filmwelt von „eXistenZ“ bis „Pulse“ ebenso. Und dennoch hatte ich jetzt keine Langeweile bei diesem kuriosen, leider ziemlich unmutigen, unblutigen Hybrid. Die Figuren sind eher laufende Klischees als fühlbar, die Videospielmarotten werden ganz gut getroffen, die Legende der Lady Bathory ist ein alter Hut. Und ich musste wirklich zweimal nachschauen, ob ich nicht gerade eine geschnittene Version gucke, so zahnlos wirkte das Ganze. Aber ich musste auch oft genug schmunzeln und positiv den Kopf schütteln, mich an alte Zockerzeiten erinnern und konnte Frankie Muniz völlig drüber genießen - daher war’s zumindest keine vertane Zeit... Fazit: „Stay Alive“ ist unübersehbar ein hässlicher, schlechter (Horror-)Film - aber zumindest für Gamer mit ein paar Wiedergutmachungen, Insidern und Guilty Pleasure-Qualitäten. Alle anderen: Finger weg! | |
Leimbacher-Mario | 01.04.2020, 12:09 |
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seppgui | ||
lazy_beanies |
Kommentar von MarxBrother81 : |
Ich glaub ich geh |
Wo is mein Baseballschläger ich muß den PC erschlagen.....
dieser Film, liebe Leser und Filmfreunde, ist ein Grund nie wieder einen Horrorfilm in sich aufzusaugen..... ich tat es trotzdem, und kann euch wenigstens davor warnen !!! |
04.10.2008, 11:58 |
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