Nicht für die grosse Leinwandvon johnsfilm | Permalink |
Gut gespielter, kleiner britischer Indie-Film, der aber nichts auf der Kinoleinwand zu suchen hat. Die Qualität entspricht der einer ambitionierten überdurchschnittlichen TV-Produktion. Fazit: Summer Scars hinterließ keinen bleibenden Eindruck, erst Recht keine Narben... Das Fantasy Filmfest stellt "Drehbuchautor Al Wilson als Sieger bei den diesjährigen BAFTA Awards" dar, welcher "die begehrte Trophäe mit nach Hause nahm". Tatsächlich gewann Al Wilson in der Subkategorie Scriptwriter den BAFTA Newcomer Award 2008, Drehbuchpreise erhielten andere. | |
johnsfilm sah diesen Film im Cinemaxx 6, Berlin | 16.08.2008, 12:25 |
Blaumachen schützt vor Narben nicht!von Christian | Permalink |
FFF-Dauergast Julian Richards mit einer neuen Probe seines Könnens. Knapp 70 Minuten Filmlänge reichen dabei aus, um uns wieder zu beweisen, dass er ein Händchen für kleine, feine Low-Budget-Filmchen hat. Diesmal sind besonders die Dialoge hervorzuheben. Wir erleben 6 authentische Brit-Kids, in deren Kosmos ein zugegeben nicht nur optisch schon leicht ranzliger Erwachsener mit Namen Peter eindringt. Es dauert nicht lange und Peters Lebensweisheiten wandeln sich zu einem Spiel, in dem er die Kinder anstachelt, gegeneinander ausspielt und letztlich erniedrigt. Egal wie es ausgeht, so viel sei verraten, Narben tragen sie alle davon. Annehmbar! | |
Christian sah diesen Film im Cinemaxx 2, Hamburg | 19.08.2008, 18:29 |
Psychologie- und Survivalkurs für Pfadfindervon Frank | Permalink |
Eine Gruppe Teenager macht im Wald die Begegnung mit einem erwachsenen, nicht sehr freundlich gesinntem Mann... Sicherlich keine leichte Prüfung für die jungen Teenies, die Demütigungen, kleinen und größeren körperlichen Lektionen über sich ergehen zu lassen. Im Folgenden werden sie lernen, das Angst eine starke Emotion sein kann, das dass eigene Handeln Konsequenzen hat, und sie eigentlich gar nicht so cool sind, wie sie tun. Die Spannung befindet sich ungefähr auf dem Niveau von einfachen Naturfilmdokus. Das technische Handwerk; Kamera, Schnitt und Sound ist solide, wartet jedoch mit keinerlei Experimenten oder Innovationen auf... Auch wenn sich die Jungschauspieler hier wacker schlagen, dieser very Low Budget Film lebt vor allem von der Neugier des Zuschauers dann doch noch wissen zu wollen, wie das Ganze nun endet. Für die jungen Darsteller wahrscheinlich eine schöne Herausforderung, für mich aber nicht. | |
Frank | 13.10.2008, 17:27 |
Verschwendete Sommerzeitvon Herr_Kees | Permalink |
Trotz minimaler Laufzeit von nur 65 Minuten (ohne Abspann) fühlt sich SUMMER SCARS ziemlich in die Länge gezogen an – die Ausgangssituation hätte deutlich mehr hergegeben, aber Regisseur Richards holt weder aus der Coming-of-Age-Thematik noch aus dem Bedrohungspotenzial etwas heraus, was den Film wirklich fesselnd oder auch nur interessant machen würde. Die Figuren bleiben sehr eindimensional und Kevin Howarth fehlt die Präsenz, um seine Figur mit Leben, Boshaftigkeit, Faszination oder was auch immer zu füllen – was bei dieser Anordnung essenziell wäre. | |
Herr_Kees | 26.07.2016, 11:40 |
Leere Lebens-Lehrstundevon Leimbacher-Mario | Permalink |
Eine walisische Teenager-Clique verbringt einen unspektakulären Sommertag im Wald... bis sie mit dem geklauten Moped einen Waldstreicher anfahren. Dieser scheint zuerst kindgeblieben & wirkt nicht sehr angsteinflößend... bis die Sache außer Kontrolle gerät & er sich wohl fest vorgenommen hat, den perspektivlosen Halbstarken eine Lektion zu erteilen... "Summer Scars" hätte im besten Fall eine Art auf den Kopf gestellter "Eden Lake" werden können. Oder auch an "Herr der Fliegen" oder "I Declare War" erinnern können. Leider ließ mich der extrem kurze Psychothriller komplett kalt. Da war ich froh, dass er so schnell zum Ende kam. Sicher nicht so mies, dass man fürs Leben gezeichnet ist. Von einem guten Thriller ist man jedoch mindestens genauso weit entfernt. Die Darsteller machen ihre Sache nicht schlecht, egal ob die Teens oder Kevin Howarth in einer undurchsichtigen Psycho-Rolle. Gerade Letzterer ist wohl der einzige klare Pluspunkt des knackigen Wald-Psychospiels, selbst wenn er nie ernsthaft gefährlich wirkt. Dazu hilft dem Film sein billig-glatter Amateur-Look, was einen gewissen Realismus & eine Unmittelbarkeit heraufbeschwört. Dass die komplette Geschichte aber keinem Film gerecht wird, viel zu wenig passiert & er psychologisch einfach mal gar nicht weiß, wohin er will, kann nur zu Enttäuschung & Langeweile führen. Das muss man bei 65 Minuten Laufzeit erstmal hinkriegen. Man hat ständig das Gefühl, dass so langsam mal hochgeschaltet werden muss, dass man so eine Ente auch mit den Kumpels selbst im Wald hinbekommen würde. Geschweige denn so ein mageres Drehbuch zu schreiben. Aber nein, da kommt nichts mehr. Hinterlässt Leere - und leider nicht aus Schock. Schneller vergessen als ein Turnbeutel früher in der Bahn. Fazit: reizlose & spannungsfreie Teenager-Waldfolter, die gerne psychologisch wertvoll wäre... nur die kurze Laufzeit & ein paar gute Darsteller helfen dem Film etwas aus dem langweiligen Schlamassel. | |
Leimbacher-Mario | 29.03.2017, 14:40 |
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