Es ist ein strahlender Sommertag als Mu-hyun und seine Töchter Su-mi und Su-yeon das abgelegene Haus am See erreichen. In der Eingangshalle wartet bereits Stiefmutter Eun-joo. Die frostige Begrüßung verrät, dass die Mädchen sehr krank waren. Su-mi, die Ältere, zeigt sich der Frau gegenüber offen feindselig, während Su-yeon fast furchtsam auf Abstand geht. Gleich in der ersten Nacht sucht die Kleine Zuflucht im Bett ihrer großen Schwester und berichtet zitternd vor Angst, jemand wäre in ihr Zimmer eingedrungen: Auslöser einer Kette bizarrsten Ereignisse. Bald gleicht das Haus einem geisterhaften Folterkeller, in dem der Wahnsinn kalt und grausam in den Ecken lauert.
In der atmosphärischen Dichte des Gothic Horror entfaltet Regisseur Kim Jee-woon (THE QUIET FAMILY) seine unheimliche Geistermär, die in der Forumssektion der diesjährigen Berlinale das Publikum vor Schreck kreischen ließ und zum Schluss donnernden Applaus erntete.
Virtuos spielt der talentierte Filmemacher mit den altmodischsten Horrortricks: Bedrohlich knarrende Fußböden, Fingernägel, die scharrend und kratzend die Wände entlang zucken, eine leicht geöffnete Schranktür, hinter der sich immer wieder neue Schocks verbergen.
Ein "eleganter Einstieg in die Welt des ostasiatischen Psychoschockers" und sehr zurecht vergleicht der Berlinalekatalog den Film im weiteren mit dem Kultthriller SHINING. Denn auch hier wird die Angst bravourös durch die Zeichnung der Charaktere und die spooky Settings im Haus erzeugt. Zentrales Thema der Story - die auf einer beliebten koreanischen Sage basiert - ist das Schicksal, das ohne Erbarmen häufig im größten Glücksmoment zuschlägt. Dabei interessiert vor allem die groteske Ästhetik, die zwangsläufig entstehen muss, wenn Liebe und Tragödie, Harmonie und Grauen, Blüte und Tod plötzlich aufeinandertreffen. So ist Kim Jee-woons Schreckenskabinett stilsicher inszeniert, seine alptraumhaften Bilder faszinieren bis in die letzte Sekunde.
When the two sisters Su-yeon and Su-mi come back home after recovering from an unnamed ailment, they are welcomed by their father and stepmother Eun-joo. The elder sister intentionally avoids her and the younger one is intensely afraid of her.
Severe nightmares and a ghost force Su-yeon to flee into Su-mi’s bedroom on their first night back home. Things become increasingly intense - the house seems haunted, a family guest nearly succumbs to a deadly seizure, there are evil apparitions everywhere and not even the family’s pet birds are safe...
Assuming that Su-yeon is behind these extraordinary incidents, her stepmother locks her in a closet. When Su-mi learns about this cruel punishment, the already heated conflict between the stepmother and two sisters turns very nasty.
When Su-yeon disappears and Su-mi discovers Ein-joo dragging a big blood-soaked sack through the dark corridor all hell breaks loose in a matter of moments...
A TALE OF TWO SISTERS will leave you pinned to your seat, and the goose bumps on your skin won’t leave you for the entire length of this truly scary masterpiece from Korea.
In der atmosphärischen Dichte des Gothic Horror entfaltet Regisseur Kim Jee-woon (THE QUIET FAMILY) seine unheimliche Geistermär, die in der Forumssektion der diesjährigen Berlinale das Publikum vor Schreck kreischen ließ und zum Schluss donnernden Applaus erntete.
Virtuos spielt der talentierte Filmemacher mit den altmodischsten Horrortricks: Bedrohlich knarrende Fußböden, Fingernägel, die scharrend und kratzend die Wände entlang zucken, eine leicht geöffnete Schranktür, hinter der sich immer wieder neue Schocks verbergen.
Ein "eleganter Einstieg in die Welt des ostasiatischen Psychoschockers" und sehr zurecht vergleicht der Berlinalekatalog den Film im weiteren mit dem Kultthriller SHINING. Denn auch hier wird die Angst bravourös durch die Zeichnung der Charaktere und die spooky Settings im Haus erzeugt. Zentrales Thema der Story - die auf einer beliebten koreanischen Sage basiert - ist das Schicksal, das ohne Erbarmen häufig im größten Glücksmoment zuschlägt. Dabei interessiert vor allem die groteske Ästhetik, die zwangsläufig entstehen muss, wenn Liebe und Tragödie, Harmonie und Grauen, Blüte und Tod plötzlich aufeinandertreffen. So ist Kim Jee-woons Schreckenskabinett stilsicher inszeniert, seine alptraumhaften Bilder faszinieren bis in die letzte Sekunde.
When the two sisters Su-yeon and Su-mi come back home after recovering from an unnamed ailment, they are welcomed by their father and stepmother Eun-joo. The elder sister intentionally avoids her and the younger one is intensely afraid of her.
Severe nightmares and a ghost force Su-yeon to flee into Su-mi’s bedroom on their first night back home. Things become increasingly intense - the house seems haunted, a family guest nearly succumbs to a deadly seizure, there are evil apparitions everywhere and not even the family’s pet birds are safe...
Assuming that Su-yeon is behind these extraordinary incidents, her stepmother locks her in a closet. When Su-mi learns about this cruel punishment, the already heated conflict between the stepmother and two sisters turns very nasty.
When Su-yeon disappears and Su-mi discovers Ein-joo dragging a big blood-soaked sack through the dark corridor all hell breaks loose in a matter of moments...
A TALE OF TWO SISTERS will leave you pinned to your seat, and the goose bumps on your skin won’t leave you for the entire length of this truly scary masterpiece from Korea.