Wenn sich Sekunden wie Jahre anfühlenvon Umelbumel | Permalink |
Öde. Langweilig. Schlecht. ne Gurke. Grauenhaft. Furchtbar. Hundsmiserabel. Schlimmer als Krebs. Muss mehr dazu gesagt werden? Ich glaube nicht. | |
Umelbumel sah diesen Film im Cinemaxx 6, Hamburg | 29.08.2013, 00:31 |
Ins Wasser gefallenvon D.S. | Permalink |
Na, was haben wir denn hier? Einen finsteren Thriller um illegalen Organhandel? Ein mörderisches Puzzle um Täter und Opfer? Mutige junge Helden in permanenter Lebensgefahr? Nö. Einen spannungsfrei inszenierten Werbespot für Sony und Quiksilver, der mit 100 Minuten Laufzeit versehentlich ca. 90 Minuten zu lang geraten ist. Und der übrigens trotz des zweitgenannten Sponsors, seines Titels und der Berufsbezeichnung „Surfwear-Model" der Hauptfigur nach der lahmen Eröffnungssequenz keine einzige Szene mehr bietet, die auch nur entfernt mit dem Surfen zu tun hätte. Was ich zumindest etwas seltsam finde. Aber dafür hat unser töffer Sunnyboy immerhin einen regelmäßig wiederkehrenden Alptraum (?), der ihn dabei zeigt, wie er lässig durch klare Wassermassen gen Oberfläche taucht - und auch ansonsten scheint es der Film als eine seiner Hauptaufgaben anzusehen, den Typ möglichst oft seine Muckis präsentieren lassen zu können. Na ja. So haben entsprechend Interessierte wenigstens einen Grund, sich diesen Murks anzusehen... wobei er auch eine recht attraktive Partnerin hat, die ab und an ebenfalls ihre körperlichen Reize präsentiert. Viel mehr „Positives" gibt es leider nicht zu vermelden, wobei der Film ja durchaus noch ganz unterhaltsam beginnt. Seine Stärken liegen hier aber ausschließlich im Comedy-Department, wobei insbesondere der freche kleine Bruder der Hauptfigur heraussticht - unter anderem als jüngster Steve-Jobs-Imitator der Filmgeschichte. Auch nett, dass jene Hauptfigur zwar ziemlich platt gezeichnet ist und hölzern verkörpert wird, sich aber zumindest nicht als der obercoole Macho-Womanizer gerieren darf; tatsächlich kriegt er bei entsprechendem Verhaltensversuch mindestens einmal verbal gut auf die Fresse und zieht als begossener Pudel von dannen. Ein paar mal lachen kann man also, ab einem gewissen Punkt jedoch nur noch aufgrund unfreiwilliger Komik. Wobei der Gastauftritt von Geraldine Chapman als böööööse Organhandelsqueen in SS-Gedenk-Outfit, mit Kettenraucherstimme und Höllenhund-Gestik dem Fass den Vogel abschießt. Bin lange nicht mehr so peinlich berührt gewesen. Der Rest des Films ist aber nichts weiter als ein alberner Krimi auf Kinderbuchniveau, in dem unglaubwürdige Möchtegerndetektive im Alleingang einen spektakulären Fall um eine international agierende Bande Schwerkrimineller aus der gesellschaftlichen Elite zu lösen versuchen, auf deren Spur sie durch einen Zufallsfund geraten: Die werten Gangster haben nämlich die Organe fotografiert, die sie ahnungslosen Opfern aus dem Leib geschnitten haben (!), und den nicht entwickelten Film, auf dem sich außerdem zahllose Alltags- und Urlaubsfotos befinden (!!), in einem ihrer ehemaligen Wohnhäuser vergessen (!!!). Ja, genau. Und so in etwa geht das Ganze auch weiter: An den Haaren herbeigezogen, ins Drehbuch geprügelt und unter Zwangsandrohung gespielt. Und das halt auch noch in EPISCHER Länge, die einen spätestens ab der Hälfte komplett ermüdet verliert. Lediglich an einer Stelle entscheidet sich der Film, einen intelligenten Weg einzuschlagen, und liefert eine tatsächlich überraschende Wendung. Das heißt, sie WÄRE interessant (und damit vielleicht sogar ganz gut) gewesen - wenn nicht ausgerechnet sie vollumfänglich bereits im Programmheft angekündigt gewesen wäre. So aber kann man nur sagen: Deckel draufmachen, ordentlich Gewicht dranhängen und versenken bitte. 3,5 Punkte, des ganz unterhaltsamen ersten Viertels und der genannten Wendung wegen. | |
D.S. sah diesen Film im Metropolis 9, Frankfurt | 11.09.2013, 03:12 |
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