Reviewvon Alan Smithee | Permalink |
Mir ist völlig unklar, warum dieser Film in Amiland derart gefloppt ist. Ich finde, es ist eine wunderbare Space Opera, mit schönen Effekten. Erstaunlicherweise funktionieren die Computeranimationen sehr gut mit den gezeichneten Figuren zusammen und stechen bei weitem nicht so ins Auge, wie zu befürchten war. Das einzige, was mir persönlich ein wenig negativ aufgefallen ist, war, daß der Soundtrack teilweise doch SEHR dominant ist und sich in den Vordergrund drängt. Ansonsten hat mir der Film aber ausserordentlich gut gefallen. | |
Alan Smithee |
Reviewvon jens wittmann | Permalink |
Optisch toll gemachter Trickfilm mit Zeichen- und Computer- Animationen. Leider krankt der Film an den gleichen Syptomen wie "Episode I". Scheint für Erwachsene gemacht, ist aber bzgl. Story und Charaktere zu "Disney". In einigen Sequenzen wirkte alles etwas holprig und da offensichtlich die Kopie des deutschen Verleihs gezeigt wurde (Untertitel und Nachspann auf deutsch!), könnten schon ein paar FSK12 "Eingriffe" vorgenommen worden sein. Fazit: Die Japaner können´s besser ! | |
![]() sah diesen Film im Residenz, Köln |
Prachtvoller Powerpotpourrivon Leimbacher-Mario | Permalink |
Einer der teuersten Animationsflops seit Menschen zeichnen können - allerdings zum Glück eher finanziell als qualitativ... In dem recht reifen Sci-Fi-Abenteuer wird die Erde von einer aggressiven Rasse Außerirdischer gesprengt und nur wenige können per Raumschiffen entkommen und überleben. Und nun folgen wir Jahre später einem jungen Rebellen, der bei der epischen Explosion seinen Vater verlor und nun die riesige, titelgebende Weltraumstation finden muss, um der menschlichen Zivilisation eine Zukunft zu geben... „Titan A.E.“ muss sich (als Foxprodukt) natürlich mit ähnlichen Disney-ebenfalls-Flops wie „Treasure Planet“ oder „Atlantis“ messen - und kommt meiner Meinung nach eindeutig nicht an diese heran. Und dennoch sollte man sich von seinem Flopstatus nicht abschrecken lassen. Zusammen u. a. mit den zwei genannten anderen Großprojekten hätte das Allabenteuer der Beginn einer erwachsenen Renaissance in Sachen westlicher Animationsfilm werden können - doch die Dinge und die Beliebtheit verliefen anders. Aber auch Publikumsinteresse und Geld sind natürlich kaum Gradmesser für Qualität. „Titan A.E.“ mixt in Sachen Story und Figuren viele bekannte Versatzstücke zusammen, macht zudem gegen Ende aufgrund Hektik und Sprunghaftigkeit etwas die Biege. Zudem sehen nicht alle 3D-Animationen heutzutage noch brauchbar aus. Aber in anderen Belangen ist Don Bluths Schwanengesang dafür umso beeindruckender und mutiger. Die Synchro kann sich (egal auf welcher Sprache) mit den Großen messen, das Worldbuilding geht kaum immenser, die Zeichnungen von Galaxien und Raumschiffen sind oft genug atemberaubend schön. Hinzu kommt, dass solche klassischen Sci-Fi-Storys einfach funktionieren und es einen Grund hat, warum man viele Muster immer wieder sieht. Und es ist natürlich richtig klasse und ballsy, dass man hier versucht hat Kinder- und Erwachsenenentertainment zu verschmelzen. Und in großen Teilen damit auch erfolgreich war. „Titan A.E.“ ist nicht zimperlich, nicht für die Kleinsten und hat völlig zu Recht seine Fans - auch wenn er mein Herz nur teilweise erobern konnte. Fazit: Don Bluth letztes und mächtigstes und teuerstes Werk, das zukunftsweisend für die Welt der westlichen Animationsfilme hätte sein können, dann zum Riesenflop und dann zu underrated Kult wurde. Eine erstaunlich erwachsener Sci-Fi-Gem. Nicht ohne Schwächen, aber auch mit genug Wow-Momenten. | |
![]() | 25.03.2021, 15:30 |
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