Surrealer Spaßvon landscape | Permalink |
Eine abgedrehte, surreale Geschichte, in der die Realität merkwürdig verschoben ist und so aus einer einfachen Story einen Heidenspaß macht. Großartig! Mehr schreibe ich nicht, denn... es geht nicht. Muß man ansehen. | |
landscape sah diesen Film im Cinemaxx 1, Hamburg | 26.08.2013, 00:42 |
Reviewvon moritzleroy | Permalink |
Ein schöner Film mit schönen Menschen, jedenfalls, wenn man Dupieux’ Humor mit hineinrechnet. Viel Sonne, wenig Menschen, der Plot laviert zwischen Absurditäten und erzählerischer Stringenz, einige schlechte Schauspieler oder Schauspieleranweisungen sind auszumachen, aber Jack Plotnick (Dolph) und Steve Little (Ronnie) zuzuschauen ist super. Ich fand nur, dass die Geschichte mehr und mehr in Gags zerfällt und man das Gefühl nicht los wird, hier wird versucht, in jedem Moment das verdrehteste und intelligenteste zu bieten, das in jede Szene reingeht. Das ist lustig, aber insgesamt wird es dann flau. Es ist mehr eine Ansammlung Dupieux’scher Spezialitäten. Meinetwegen. | |
moritzleroy sah diesen Film im Cinemaxx, Hamburg | 26.08.2013, 09:37 |
What is this? - A broken wine bottle. - What is it for?von Smotti | Permalink |
Ich habe diesen Film aller Zusammenhanglosigkeit zum Trotz genossen. Ein ganz großer Spaß, der MICH stellenweise an den großen Lebowski erinnert. Allerdings, liebe FFFler, ohne viel Mord und Blut, was das Programmheft anders zu suggerieren zu versuchen scheint. Jedenfalls für Freunde eines ungewohnten Humors erfrischend, für alle anderen sicherlich verwirrend und auf alle Fälle recht unterhaltsam. | |
Smotti sah diesen Film im Cinemaxx 8, Hamburg | 27.08.2013, 19:57 |
Reviewvon Umelbumel | Permalink |
Wrong macht, was er will und, verdammt noch mal, das ist auch gut so. Wunderbar ruhig erzählt der Film seine verrückte Geschichte mit coolen Charakteren, viel Witz und einem super Soundtrack. Wer schräge Filme mag, kommt beim diesjährigen FFF nicht an Wrong vorbei. | |
Umelbumel sah diesen Film im Cinemaxx 8, Hamburg | 27.08.2013, 23:14 |
O Tannenbaum!von Lovecraft | Permalink |
"Ich habe mir die Freiheit erlaubt, Ihr Auto blau zu streichen". - "Ich mochte das Rot aber schon recht gerne". - "Hmm, schade, dann bis zum nächsten Mal!" Was zum Geier war das denn? Eigentlich ist "Wrong" doch nur eine in gemächlichem Tempo erzählte, ganz simple Geschichte von einem sympathischen Loser, der seinen verschwundenen Hund sucht. Und dann kriegt man, ganz nebenbei und mit freundlichem Lächeln den größten Berg an Absurditäten serviert, wie man es seit besten Monty-Python-Zeiten nicht mehr erlebt hat. Das muß man gesehen haben, um es zu glauben. Ab 7:60 Uhr. Grandios! | |
Lovecraft sah diesen Film im Cinestar 3, Berlin | 28.08.2013, 08:15 |
Don’t get me wrongvon Rostnagel | Permalink |
Wer Rubber schon für total bescheuert gehalten hat, wird hier sein blaues Wunder erleben. Was Wrong für ein Feuerwerk an völlig schwachsinnigen Ideen und Situationen abliefert, sucht seinesgleichen. Man sitzt nur noch staunend im Kino und kommt aus dem ungläubigen Kopfschütteln nicht mehr heraus. Einen Film zu finden, der einen noch zu überraschen vermag, ist etwas ganz besonderes und dies trifft auf Wrong definitiv zu. Und im Gegensatz zu Rubber gibt es hier eine richtige, nachvollziehbar erzählte Geschichte und vor allem viele verschiedene gute Einfälle, von denen keiner bis zur Ermüdung überstrapaziert wird. Für mich ganz klar eines, wenn nicht sogar DAS Highlight des diesjährigen Filmfests. Unbedingt anschauen! | |
Rostnagel sah diesen Film im Cinestar 3, Berlin | 29.08.2013, 00:26 |
7:60 a.m.von Astrogirl | Permalink |
Auch wenn "Wrong" bei weitem nicht an "Rubber" rankommt, hat er riesigen Spaß gemacht. Mit absurden Dialogen, naiven, chaotischen Charakteren und ... Paul! gewinnt der Film anfangs an Fahrt, zieht sich dann kurz in der Mitte trotz einiger sitzender Gags, um dann am Ende noch einmal durchzustarten. Absurd und surrealistisch, paßt "Wrong" bestens zum FFF. | |
Astrogirl sah diesen Film im Cinema, München | 02.09.2013, 22:10 |
Ich habe während diesem Film Erdnüsse gegessen.von Herr_Kees | Permalink |
Ein Gärtner, der kommt, um den Rasenmäher abzumalen. Ein Büro, in dem es ständig regnet. Ein Detektiv, der das Unterbewusstsein von Hundescheiße auf Video bannt. Man kann Quentin Dupieuxs dadaistische Hundesuche nicht erklären - man muss sie erleben. Und mögen. Oder eben nicht. Wie schon bei RUBBER lässt die spaßige Weirdness mit der Zeit ein wenig nach, im Gegensatz zu jenem bleibt WRONG jedoch halbwegs kurzweilig. Das liegt auch an seinen Darstellern: Jack Plotnick schaut ständig so bemitleidenswert wie ein zutiefst erschreckter Edward Norton, während William Fichtner endlich mal schön gegen seinen sonstigen Typ besetzt ist. Ach ja: Soundtrack auch gut. | |
Herr_Kees sah diesen Film im Metropol 1, Stuttgart | 04.09.2013, 01:47 |
Anything is possible with modern technology!von D.S. | Permalink |
RUBBER ist ein spannendes Experiment über Filmtheorie und Filmrezeption, das durch seine grundlegende Bizarrheit und einzelne unglaublich schräge Handlungsideen faszinieren kann - das aber durch seinen überdeutlich zur Schau getragenen Intellektualismus sowie seinen einerseits viel zu komplexen Aufbau und seine andererseits gleichzeitig viel zu reduzierte Story nach einer gewissen Zeit auch reichlich anstrengend oder sogar ermüdend wirkt. WRONG ist anders. WRONG ist ein fast permanenter Lachkrampf, der den gesamten Saal erfasst. WRONG ist herrlich naiv wirkender, lakonisch dargebotener praktischer Dadaismus, bei dem eine Absurdität die nächste jagt, während die Dramaturgie durchaus der eines „normalen" Films gleicht: Es gibt einen Anfang, ein Problem, die Suche nach der Lösung und ein Ende der Geschichte. Wobei diese Geschichte um 7:60 Uhr anfängt und bei Hunde-Telepathie noch lange nicht fertig ist, zahllose nur scheinbar nicht zusammenhängende Abzweigungen nimmt und uns nebenbei essentielle Fragen über die Vorteile von Palmen gegenüber Pinien, den Seelenzustand von Hundescheiße oder auch den Nachteil des Vornamens „Bruno" stellt. WRONG läst sich kaum beschreiben. WRONG ist die Suche eines skurrilen Eigenbrödlers nach seinem Hund, die weiter weg von REVENGE FOR JOLLY! ist als Michael Jackson von der US-Präsidentschaft 2016. WRONG ist blau, rot, von Hand gestrichen und wie ein wilder, wirrer Traum. WRONG ist einer der wenigen, wenigen Filme, für die das Fantasy Filmfest gemacht wurde und derentwegen ich es für immer lieben werde. Eine Klasse für sich selbst, ein absolutes Highlight und so dermaßen seltsam, dass ihr noch euren Gärtnern unter der Hundelampe davon erzählen werdet. 8,5 Punkte. Könnt ihr nicht nachvollziehen? Dann kommt näher, damit wir uns besser unterhalten können. Dort draußen, am Ende der Welt. Bei einer Bio-Pizza von Jesus. PS: Ich auch nicht. | |
D.S. sah diesen Film im Metropolis 8, Frankfurt | 10.09.2013, 05:20 |
GENIAL!von Janina Himmen | Permalink |
Wow! Quentin Dupieux ist ein Genie! Ich habe mich sehr auf diesen Film gefreut, aber meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen! WRONG bietet eine Fülle an surrealen, absurden Gags, die so kreativ und eigen sind, dass auf einmal jede andere Komödie einfallslos dagegen wirkt. So etwas hat man noch nicht gesehen. Außer vielleicht bei Dupieuxs Erstlingswerk RUBBER, der aber noch das Problem hatte, dass er mit einigen Längen zu kämpfen hatte. WRONG ist nahezu perfekt, ein kleines Juwel für all diejenigen, die über Hollywoodkomödien nur genervt die Augen verdrehen und sich fragen, ob es da draußen nicht noch anderen Humor gibt. Ob einem WRONG gefällt, ist tatsächlich rein eine Frage des Humors. Denn wer diesen geballten, mit einer solchen Ernsthaftigkeit vorgetragenen Schwachsinn nicht lustig findet, der wird schnell genervt davon sein. Dann kann man sich wahrscheinlich auch nicht mehr an der so liebevollen Inszenierung erfreuen, bei der jedes Detail perfekt abgestimmt zu sein scheint. Übrigens tut man dem Film unrecht, wenn man ihm vorwirft, dass er nur aus zusammenhanglosen Szenen ohne Sinn bestehen würde. Das ist absolut nicht der Fall. Er erklärt, was erklärt werden muss, und lässt einen nicht völlig im Dunkeln tappen. Es ergibt sich eine schlüssige Geschichte, die eben nur angereichert ist mit einer Menge Merkwürdigkeiten. Ich hätte jetzt große Lust, all die Szenen aufzulisten, bei denen ich am meisten gelacht habe, aber ich verkneife es mir und warte stattdessen auf die DVD, um diesen Film so vielen Menschen wie möglich zu zeigen. | |
Janina Himmen sah diesen Film im Metropolis 8, Frankfurt - Original-Review | 10.09.2013, 11:25 |
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